Vermisster Schüler aus Wenden von Klassenkamerad (14) erwürgt

Tatmotiv: Beziehungsstreit


  • Kreis Olpe, 01.11.2018
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Staatsanwaltschaft und Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen informierten während einer Pressekonferenz am Donnerstagabend, 1. November, über die Hintergründe der Tat. von Sven Prillwitz
Staatsanwaltschaft und Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen informierten während einer Pressekonferenz am Donnerstagabend, 1. November, über die Hintergründe der Tat. © Sven Prillwitz

Wenden/Olpe. Der 16-Jährige, der am Mittwoch, 31. Oktober, tot in einem Waldstück nahe der Gesamtschule in Wenden aufgefunden worden ist, wurde erwürgt. Das habe eine Obduktion des Jungen am Donnerstagmorgen ergeben, teilten Staatsanwaltschaft und Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen während einer Pressekonferenz am Donnerstagsabend, 1. November, in Olpe mit. Tatverdächtig ist ein 14-jähriger Klassenkamerad des Jungen.


Dieser habe sich zunächst als Zeuge gemeldet, sich bei weiteren Vernehmungen aber immer mehr in Widersprüche verstrickt. Letztlich habe der 14-Jährige zugegeben, den 16-Jährigen getötet zu haben. Seinen Angaben zufolge habe es zwischen den beiden eine Beziehung gegeben, sie hätten sich am Dienstag zu einer Aussprache getroffen.

Offenbar aus Enttäuschung, weil der 16-Jährige die Beziehung beenden wollte, habe er den körperlich unterlegenen Jungen erwürgt. Der Tatverdächtige wurde dem Haftrichter vorgeführt und ist auf dem Weg in eine JVA.

Detaillierte Infos zur Pressekonferenz folgen in Kürze.
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