Verbraucherzentrale gibt Tipps gegen Hitze im Haus
- Kreis Olpe, 22.07.2019

Kreis Olpe. Schon nach wenigen Tagen Sommerhitze kann das eigene Zuhause von der Wohlfühloase zu einem überhitzten Ort werden. „Das wichtigste Ziel im Umgang mit der Hitze lautet: Gar nicht erst herein lassen“, erklärt deshalb Dipl.-Kfm. Stefan Hoffmann, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW. Dazu und zum anderweitigen Umgang mit den heißen Temperaturen hat er ein paar Tipps zusammengestellt:


Nachts lang lüften, tagsüber kurz: Bei anhaltender Hitze kann es sich lohnen, einen Wecker zu stellen, um früh am Morgen Kühle und Frischluft in die Wohnung zu bekommen. Diese Abkühlung darf auch nicht zu kurz ausfallen, weil Möbel und Wände Wärme speichern. Kühlen sie während des Lüftens nicht ab, heizen sie ihrerseits später den Raum wieder auf. Soll tagsüber während der heißen Stunden frische Luft herein, sollten die Fenster nur kurz offen bleiben.

Nicht ungewollt heizen: Ein zweiter Kühlschrank mit kalten Getränken scheint gerade im Sommer reizvoll. Doch die Wärme, die er seinem Inhalt entzieht, landet direkt in dem Raum, in dem er steht. Nicht nur aus Stromspargründen ist deshalb hiervon abzuraten. Weitere ungewollte Heizeffekte können Heizungsrohre verursachen: Fließt in ihnen warmes Wasser, heben sie die Raumtemperatur. Deshalb ist die Heizung auf Sommerbetrieb umzustellen.
Langfristig mit Dämmung abhelfen: Wärmedämmung am Haus ist bekannt dafür, Heizwärme drinnen zu halten. Sie funktioniert aber auch andersherum: Die Extra-Schicht an der Fassade oder unterm Dach hält auch Hitze länger draußen. Gerade in Räumen unter dem Dach kann das zu großen Verbesserungen führen. Auch eine Dachbegrünung kann entsprechende Effekte haben.
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