Update: Alle Schulen und Kitas im Kreis Olpe schließen ab Montag, 16. März

Notbetreuung wird ermöglicht


Topnews
Bis zu den Osterferien findet auch im Kreis Olpe erstmal kein Unterricht statt. von © Syda Productions / lia
Bis zu den Osterferien findet auch im Kreis Olpe erstmal kein Unterricht statt. © © Syda Productions / lia

Kreis Olpe. Per Dienstmail hat sich das Schulministerium gerade (Freitag, 13. März, 14 Uhr) bei den Schulen in NRW gemeldet: Demnach ruht auch im Kreis Olpe ab Montag, 16. März, der Unterricht bis zu den regulären Osterferien. Somit findet fünf Wochen kein Unterricht statt.


Update von 16 Uhr:
Nicht nur die Schulen bleiben geschlossen, sondern auch alle Kitas. Das kündigte Ministerpräsident Armin Laschet in einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag an. Für Kinder von Eltern, die in angesichts der Coronakrise wichtigen Berufen arbeiten, soll es in jedem Kreis aber Betreuungsmöglichkeiten geben. Der Kreis Olpe ist derzeit dabei, eine Notfallbetreuung zu organisieren.
Größte Bewährungsprobe
Die Kita-Schließungen gelten ebenfalls ab Montag, 16. März. „Ausnahmen werden vor Ort organisiert“, sagte Laschet nach einer Sitzung der Landesregierung. Diese Ausnahmen sollen vor allem für Berufsgruppen gelten, die in der gegenwärtigen Situation wichtig sind - von Ärzten über Pflegekräfte bis hin zu Polizeibeamten sowie Busfahrern und Lokführern. NRW stehe, so Laschet, angesichts der Coronakrise vor der größten Bewährungsprobe in der Landesgeschichte.

Ursprünglicher Bericht von 14.30 Uhr:
Im Wortlaut heißt es: „Alle Schulen im Land Nordrhein-Westfalen werden zum 16. März bis zum Beginn der Osterferien durch die Landesregierung geschlossen.“ Die Schulen hätten Kommunikationsmöglichkeiten mit den Eltern in den kommenden Wochen in geeigneter Weise sicherzustellen.
Zwei Tage Übergangsfrist
Damit die Eltern sich auf die neue Situation einstellen können bzw. Lösungsmöglichkeiten für die persönliche Situation und die Betreuung ihrer Kinder finden, können sie am Montag und Dienstag, 16./17. März, ihr Kind aus eigener Entscheidung in die Schule schicken. Dazu heißt es in dem Brief: „Die Schulen stellen an diesen beiden Tagen während der üblichen Unterrichtszeit eine Betreuung sicher.“

Lehrer müssen am Montag und Dienstag in der Schule anwesend sein, um im Kollegium die notwendigsten Absprachen zu treffen.
 von Symbol pixabay
© Symbol pixabay
Zudem soll es für Kinder, deren „Eltern in unverzichtbaren Funktionsbereichen, insbesondere im Gesundheitswesen, arbeiten“, ein Not-Betreuungsangebot geben. Die Einstellung des Schulbetriebes dürfe nicht dazu führen, dass diese Eltern wegen der Kinderbetreuung im Dienst ausfallen, heißt es in der Mail des Schulministeriums.
Artikel teilen: