Unfall im Fort Fun: Gutachten nennt mögliche Ursachen
Ermittlungen
- Kreis Olpe, 08.02.2019
- Von Nils Dinkel
Lennestadt/Bestwig. Ein Junge aus Lennestadt ist am Samstag, 7. Oktober 2017, bei einem Unfall auf einer Sommer-Rodelbahn im Freizeitpark "Fort Fun" in Bestwig schwer verletzt worden. Dabei wurde ein Teil seines Beins abgetrennt. Ein Gutachten, das Aufschluss zur Unfall-Ursache bringen soll, liegt der Staatsanwaltschaft Arnsberg nun vor. Demnach war der Schlitten zu schnell auf den nassen Schienen unterwegs.
Demnach wirken bei dieser zu hohen Geschwindigkeit ganz andere Fliehkräfte. So konnte der Fuß des damals Zwölfjährigen während der Fahrt zwischen den Schlitten und die Schienen der Rodelbahn geraten.
Auf die Frage, ob gegen den Freizeitpark nun rechtliche Schritte eingeleitet werden, sagte Neulken: „Wir haben sehr lange auf das Gutachten gewartet und die Auswertung ist noch nicht abgeschlossen. Ich habe es ein erstes Mal gelesen. Es muss in aller Ruhe durchgearbeitet werden“.
Das Unglück hatte weitreichende Solidarisierungs-Wellen bei Vereinen und der Politik aus der Region ausgelöst.