Umgang mit Hackingangriffen auf heimische Unternehmen

3. „Sparkassen-Unternehmer-Talk“


Jürgen Hillesheim, Timotheus Hofmeister, Christoph Heuel und Wilhelm Metz (v.l.) diskutierten mit etwa 40 weiteren Mitarbeitenden aus Unternehmen in Olpe, Wenden, Drolshagen über IT-Sicherheit. von privat
Jürgen Hillesheim, Timotheus Hofmeister, Christoph Heuel und Wilhelm Metz (v.l.) diskutierten mit etwa 40 weiteren Mitarbeitenden aus Unternehmen in Olpe, Wenden, Drolshagen über IT-Sicherheit. © privat

Olpe/ Drolshagen/ Wenden. Interessiert verfolgten über 40 Mitarbeitende aus Unternehmen in Olpe, Drolshagen und Wenden und darüber hinaus, den dritten „Sparkassen-Unternehmer-Talk“, der als digitale Veranstaltung stattgefunden hat.


„Offensichtlich hat das Thema Cyber-Kriminalität aufgrund seiner Brisanz und der Exklusivität der Erfahrungsberichte den Nerv der Unternehmen getroffen“, resümierte Sparkassendirektor Wilhelm Rücker nach dem über einstündigen Meeting. Drei heimische Unternehmen berichteten vom Umgang mit Hacking-Angriffen im vergangenen Jahr auf ihre IT-Infrastruktur und die daraus gezogenen Konsequenzen für ihre IT-Sicherheit.

Tenor der drei Protagonisten: Dipl. Kfm. Jürgen Hillesheim (Sprecher der Gesellschafter Gedia, Attendorn), Timotheus Hofmeister (Geschäftsführer Tracto Technik, Lennestadt) und Christoph Heuel (Geschäftsführer Heuel Logistics) war, wie professionell die Cyber-Attacken über einen langen Zeitraum vorbereitet waren und mit welcher Intensität sie sofort die gesamten Unternehmen ohne Vorwarnung lahmgelegt hätten.

Präventiv Sicherheitslücken aufspüren

Die Referenten gaben authentische Einblicke, wie sich ihre Unternehmen in der Krisensituation aufgestellt haben, dazu zählte das Bilden einer IT-Forensik. Besonnenheit habe das Handeln bestimmt, um schrittweise wieder Handlungskompetenz in allen Geschäftsbereichen zu erlangen. Als Konsequenz haben alle drei Unternehmen ihre IT-Strukturen wieder komplett neu aufgebaut und die IT-Sicherheit strategisch erhöht.

Wilhelm Meth (Geschäftsführer LANdata IT-Solutions), empfahl dringend, präventiv Sicherheitslücken in den Unternehmen aufzuspüren und die IT sowie alle Mitarbeitenden für die Risiken zu sensibilisieren. Die Frage laute nicht, ob ein Netzwerk infiziert werde, sondern wann.

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