TuS Rhode und Sportfreunde Biggetal gehen getrennte Wege

Auflösung


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Olpe. Die Spielgemeinschaft Rhode/Biggetal wird nach nur zwei Spielzeiten zur kommenden Saison wieder aufgelöst. Beide Vereine werden ab Sommer wieder eigenständige Mannschaften für den Spielbetrieb melden.


Dabei wurde der entscheidende Anstoß von Seiten des TUS Rhode gegeben, in dessen Reihen die Identifikation mit dem Verein nicht mehr so gegeben sei, wie dies vor der Bildung der Spielgemeinschaft der Fall war, heißt es.

„Der Zuschauerzuspruch hat durch den Zusammenschluss nachgelassen und auch die anteiligen Rhoder Spielerkader in beiden Mannschaften entwickeln sich eher rückläufig, anstatt neue Spieler motivieren zu können, sich dem Verein anzuschließen“, so Stephan Schmidt vom geschäftsführenden Vorstand des TuS Rhode.

Durch die Eigenständigkeit ab Sommer erhofft sich der Verein wieder einen größeren Zuspruch von Spielern und Zuschauern aus dem eigenen Umfeld. 
Unerwartete Trennung
Manuel Vogt berichtete aus Biggetaler Sicht eher von der gegenteiligen Meinung, nämlich, dass die Auflösung der Spielgemeinschaft vor allem aus sportlicher Sicht einen Rückschritt darstelle: „Die Gegebenheiten von vor zwei Jahren, die damals für die Gründung der Spielgemeinschaft gesprochen haben, sind aus unserer Sicht nach wie vor gegeben. Die Trennung zum jetzigen Zeitpunkt trifft uns völlig unerwartet.“

Fest steht, dass es bei beiden Vereinen in der kommenden Saison weitergehen wird. Dabei gilt es, in den nächsten Wochen die notwendigen Angelegenheiten abzuklären, an denen beide Vereine nun mit Hochdruck arbeiten wollen.
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