Trockenheit erhöht die Waldbrandgefahr in den Wäldern
Hitzewelle
- Kreis Olpe, 24.07.2019
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Kreis Olpe. Wegen der aktuellen Situation – und weil das Wasserdefizit der Böden aus dem vergangenen Trockenjahr noch lange nicht ausgeglichen ist –, warnt der Ruhrverband vor der hohen Waldbrandgefahr.


Der Juni verzeichnete nur 45 Prozent der für diesen Monat üblichen Regenmenge, und auch im – immerhin schon mehr als drei Wochen andauernden – Juli sind bislang gerade einmal 42 Prozent des Niederschlags gefallen, der üblicherweise in diesem Monat über dem Ruhreinzugsgebiet niedergeht. Ob dieses Defizit in den verbleibenden acht Juli-Tagen zur Gänze aufgeholt werden kann, bleibt abzuwarten.

Vor allem unachtsames und gedankenloses Verhalten derjenigen, die an den Talsperren ihre Freizeit verbringen, bringt die Wälder in Gefahr. Deshalb noch einmal der deutliche Hinweis: Es ist verboten, an den Ufern der Ruhrverbandstalsperren sowie in den umgebenden Wäldern zu grillen oder Lagerfeuer anzuzünden.
Bis sich eine Fläche von einem Waldbrand erholt, kann es je nach Vegetation Jahrzehnte dauern. Im vergangenen Trockenjahr 2018 hat es in deutschen Wäldern viermal so häufig gebrannt wie in den Vorjahren. Fachleute gehen davon aus, dass der Klimawandel die Entstehung und Ausbreitung von Waldbränden weiter begünstigen wird. Die überwiegende Anzahl der Waldbrände wird durch menschliches Fehlverhalten verursacht.
