Treffen einer Arbeitsgruppe: Bauen mit Holz in Südwestfalen etablieren

Region profitiert


Holz sollte beim Hausbau verstärkt genutzt werden. von Symbol Christine Schmidt
Holz sollte beim Hausbau verstärkt genutzt werden. © Symbol Christine Schmidt

Attendorn/Kreis Olpe. „Bauen mit Holz“ ist nachhaltig, unterstützt die regionale Wertschöpfung und passt zu Südwestfalen als einer waldreichsten Regionen Deutschlands. Über die Vorteile von „Bauen mit Holz“ sind sich viele Akteure aus der Region einig – die Potenziale allerdings noch bei Weitem nicht genutzt.


Um das zu ändern, traf sich auf Einladung der Südwestfalen Agentur erneut eine Arbeitsgruppe mit Akteuren aus der Region – in den Räumlichkeiten der Firma aquatherm in Attendorn. Das wiederholte Treffen diente dazu, Bausteine für ein mögliches Projekt in der REGIONALE 2025 zu schärfen.

„Da spielen mehrere Aspekte eine Rolle“, sagte Cynthia Krell, die sich als Projektmanagerin in der REGIONALE 2025 um das Thema kümmert. „Wir brauchen ein größeres Bewusstsein in der Region für den Baustoff Holz. Mit der jetzigen Landesbauverordnung sei schon sehr viel im Holzbau möglich.“
In kleinen Gruppen Projektbausteine ausarbeiten
Gerade Kommunen in Südwestfalen könnten bei öffentlichen Bauten ein starkes Zeichen für den klimafreundlichen und zugleich innovativen Holzbau setzen. In kleineren Gruppen werden die Projektbausteine in den kommenden Wochen weiter ausgearbeitet.

Das Ziel ist, im Frühjahr 2021 ein Projekt für die REGIONALE 2025 einzureichen. „Bauen mit Holz ist ein richtiger Trend und wird in vielen Regionen mittlerweile aufgegriffen. Aber ehrlich: Wer, wenn nicht unsere Region sollte diesen für sich im positivsten Sinne nutzen?", sagte Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025 und der regionalen Entwicklung bei der Südwestfalen Agentur.
Großes Potenzial auch für den Tourismus
„In einer weiteren, bereits angeschobenen REGIONALE-2025-Projektidee soll das Thema Baukultur ganzheitlich betrachtet werden. „In Südwestfalen soll eine Anlaufstelle für alle (Bau-) Interessierten der Handwerks-, Bau- und Wohnkultur in Südwestfalen geschaffen werden, um für heimische (Bau- )Materialien zu sensibilisieren", erläuterte Dr. Arens.

Bauen mit Holz und Baukultur bieten auch für den Tourismus ein großes Potenzial. Von beiden Vorhaben könne letztlich die ganze Region profitieren. Auch die Industrie und die in der Region starke Gebäudetechnik sollen beim südwestfälischen Ansatz angesprochen und einbezogen werden
Artikel teilen: