Treffen der Schützenverbände aus NRW in Olpe
Forderungen an die Politik
- Kreis Olpe, 26.10.2018
Olpe. Zur ihrer Jahresbesprechung sind jetzt die Schützenverbände aus NRW in Olpe zusammengekommen. Es ging um Klarheit bei Sicherheitskonzepten, Hilfe durch interkommunale Zusammenarbeit, die neue EU-Waffenrichtlinie und Ehrenplakette des Landes NRW.
Bemängelt wurde die zwischen den Kommunen und deren Polizeibehörden unterschiedliche Handhabung geplanter Veranstaltungen, sowohl was die Anforderungen als auch die Finanzen und nicht zuletzt das Tempo angeht. Der Eindruck: Je geringer die Expertise oder die Erfahrung, desto mehr werde sicherheitshalber gefordert - und desto länger ziehe sich die Entscheidungsfindung.
Dazu MdL Jochen Ritter: „Wenn das Schützenwesen weiterhin eine tragende Rolle in unserer Gesellschaft spielen soll, dürfen es ihm Verwaltung und Politik nicht schwerer machen als nötig. Das ist zugegebenermaßen einfacher gesagt als getan. Gleichwohl will ich zu Hause wie in Düsseldorf nach Kräften dazu beitragen, dass Glaube, Sitte und Heimat eine Zukunft haben.“
Auf der Tagesordnung stand auch die neue EU-Waffenrichtlinie, die nach Auskunft von Emil Vogt, Bundesschützenmeister BHDS und Walter Finke, stellvertretender Bundesschützenmeister BHDS, keine erheblichen negativen Auswirkungen mit sich bringt. Besprochen wurde auch die Handhabung der Ehrenplakette des Landes NRW für Vereine, Bruderschaften oder Gesellschaften der Schützen, die ein Jubiläum jenseits der 100 Jahre feiern.