Traurige Kriegstage und großartige Hilfsaktionen

LP-Anmerkungen


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Titelbilder Mal eben und Zur Sache - Autor Wolfgang Schneider von Grafik: Sarah Menn
Titelbilder Mal eben und Zur Sache - Autor Wolfgang Schneider © Grafik: Sarah Menn

Diese Tage sind einfach nur traurig. Traurig, weil in einem europäischen Land, gar nicht so weit von uns entfernt, viele Menschen einen völlig sinnlosen und überflüssigen Krieg mit dem Leben bezahlen müssen.


Traurig, weil viele Zivilisten und Soldaten durch Waffen verletzt werden. Traurig, weil mittlerweile mehr als eine Million Ukrainer ihre geliebte Heimat verlassen mussten und als Flüchtlinge auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft sind.

Angriff auf die Freiheit

Traurig, weil durch den Krieg wertvolle Infrastruktur zerstört wird, die sich die Menschen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten mühevoll aufgebaut haben. Und nicht zuletzt traurig, weil der russische Überfall auf die Ukraine ein Angriff auf die Demokratie und die Freiheit ist.

Ich sitze - wie ganz viele andere sicherlich auch - jeden Abend kopfschüttelnd und bestürzt vor dem Fernseher und kann die Bilder aus der Ukraine kaum ertragen. Sie zeigen, wie sinnlos Krieg im allgemeinen und wie absurd dieser dreiste Überfall auf ein souveränes und friedfertiges Land im besonderen ist. Was ein machtbesessener älterer Mann namens Putin mit seinem Vorgehen anrichtet, ist menschenverachtend und verabscheuungswürdig.

Tatkräftige Hilfeleistung

Allen Staaten des Westens sind die Hände gebunden, in diesen Krieg einzugreifen. Denn das wäre ein ganz gefährliches Spiel mit dem Feuer. Was wir aber tun können, ist neben der moralischen Unterstützung der Ukrainer die tatkräftige humanitäre Hilfeleistung.

Diese Hilfe ist hier im Kreis Olpe schon großartig angelaufen. Wir haben in den vergangenen Tagen mehrmals über Hilfsaktionen von Privatleuten und Firmen berichtet, die binnen kürzester Zeit auf riesige Resonanz gestoßen sind. Das ist schön und beweist Solidarität, Mitgefühl und Menschlichkeit.

Das sind Werte, die wichtig sind. Traurig, dass sie der russische Präsident und seine Gefolgsleute mit Füßen treten.

Ein friedliches Wochenende wünscht

Wolfgang Schneider

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