Tolles 5G-Projekt: Südwestfalen testet Paketdrohnen

Jury wählt neue Vorhaben aus


  • Kreis Olpe, 17.07.2021
  • Verschiedenes
  • Von Südwestfalen- Mag
    Profilfoto Südwestfalen- Mag

    Südwestfalen- Mag

    Redaktion

Topnews
Das Projekt “Drone4Parcel5G” beschäftigt sich mit Paket-Drohnen. von Markus Kürpick, wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest
Das Projekt “Drone4Parcel5G” beschäftigt sich mit Paket-Drohnen. © Markus Kürpick, wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest

Kreis Olpe/Südwestfalen. Für das Land NRW ist klar: Die 5G-Technologie bietet große Chancen und soll in NRW stark genutzt werden. Deshalb fördert die Landesregierung viele Projekte, die verschiedene Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie testen. 13 neue Vorhaben sind nun von einer unabhängigen Jury ausgewählt worden, darunter auch zwei mit Beteiligung aus Südwestfalen.


Das Projekt “Drone4Parcel5G” beschäftigt sich mit Paket-Drohnen. Dafür soll ein System entwickelt werden, das die Flüge von Paket-Drohnen planen und ihre Bewegungen in Echtzeit steuern kann. Zum Einsatz kommen sollen die Drohnen zum einen in der Industrie im technischen Großhandel und zum anderen bei Auslieferung von Arzneimitteln in ländlichen Regionen.

Mit bis zu 1,6 Millionen Euro wird das umfangreiche Vorhaben gefördert, an dem verschiedene Organisationen aus der ganzen Region beteiligt sind, darunter die Fachhochschule Südwestfalen und die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen.

5G ist die Technologie der Zukunft. von Pixabay.com
5G ist die Technologie der Zukunft. © Pixabay.com

Die Hochschule Hamm-Lippstadt wiederum mischt mit beim Projekt „5G-Landwirtschaft-ML“. Mit Hilfe von 5G soll der Zuckerrübenanbau ökologischer und ökonomischer und damit zukunftsfähiger werden. Im Kern geht es darum, dass Maschinen lernen Dünge- und Pflanzenschutzmittel nach Bedarf auszubringen.

Übrigens sind das nicht die ersten 5G-Projekte, die in Südwestfalen gefördert werden. Über “5GROW“ wollen die Uni Siegen und die Smarte Demonstrationsfabrik Siegen in Kreuztal-Buschhütten automatisierte Schweißprozesse verbessern.

Mehr als sechs Millionen Euro Förderung

Und bei “5G Inklusive 4.0” arbeiten die Iserlohner Werkstätten und der Campus Iserlohn der University of Europe for Applied Sciences (UE) zusammen. Es geht darum, Menschen mit Behinderungen über dezentrale und wissensbasierte Assistenzsysteme zu helfen, stärker am Arbeitsleben teilnehmen zu können.

Die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen (TKG) hat gemeinsam mit vielen kommunalen, institutionellen und privaten Akteuren intensiv an den Förderanträgen gearbeitet. Das zahlt sich aus: Über sechs Millionen Euro Fördergelder fließen mit diesen vier Projekten in die Region. Toll!

Artikel teilen: