Thema Wald: Peter Liese sieht EU in Handlungspflicht

Forderungskatalog


Peter Liese (2. von links), hier mit Waldbesitzer Carl-Ferdinand Freiherr von Lüninck, Ferdinand Funke (stellvertretender Landesvorsitzender des Waldbauernverbands NRW) und Roderich Freiherr von Loe (Vorsitzender des  Ausschusses für Europa des Deutschen Forstwirtschaftsrates), macht sich vor Ort ein Bild vom Zustand des Waldes. von Europabüro
Peter Liese (2. von links), hier mit Waldbesitzer Carl-Ferdinand Freiherr von Lüninck, Ferdinand Funke (stellvertretender Landesvorsitzender des Waldbauernverbands NRW) und Roderich Freiherr von Loe (Vorsitzender des Ausschusses für Europa des Deutschen Forstwirtschaftsrates), macht sich vor Ort ein Bild vom Zustand des Waldes. © Europabüro

Kreis Olpe. „Auch die Europäische Union muss handeln um unseren Wald zu schützen“, das war das Fazit eines Gespräches von Vertretern der Waldbauern aus Südwestfalen und ganz Deutschland mit dem südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Peter Liese.


Roderich Freiherr von Loe, Vorsitzender des  Ausschusses für Europa des Deutschen Forstwirtschaftsrates und Ferdinand Funke, stellvertretender Landesvorsitzender des Waldbauernverbands NRW, erläuterten Peter Liese anhand eines Waldstücks in seinem Heimatort Ostwig im Sauerland das Ausmaß der Schäden. Peter Liese, der auch umweltpolitischer Sprecher der größten Fraktionen im Europäischen Parlament ist, hat das Thema bereits im Europäischen Parlament zu Sprache gebracht.

„Die erste Debatte die das Parlament nach der Sommerpause geführt hat, handelte von den Schäden in unseren Wäldern. Betroffen ist nicht nur Deutschland, sondern auch Belgien, Frankreich, Tschechien, Slowakei und viele andere Länder, deswegen ist es auch ein europäisches Thema. Der Wald ist unheimlich wichtig für den Klimaschutz, gleichzeitig hängen von einer funktionierenden Waldwirtschaft Hunderttausende von Arbeitsplätzen ab und wir alle schätzen den Wald als Erholungsraum“, so Liese.
von der Leyen soll sich dem Thema annehmen
Es müsse sich auch weiter lohnen den Wald zu bewirtschaften. Konkret hat Peter Liese mit seinen Kollegen und Kollegen der CDU/CSU-Gruppe einen Forderungskatalog erarbeitet und die designierte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gebeten sich um das Thema zu kümmern.

„Wir fordern finanzielle Unterstützung für den Wald, gerade angesichts der Bedeutung des Waldes für den Klimaschutz darf die zukünftige europäische Klimaschutzpolitik nicht den Wald aus dem Auge verlieren. Außerdem müssen bestimmte Regeln entweder ausgesetzt werden oder zumindest unbürokratisch interpretiert werden, wenn sie einer Bekämpfung des Borkenkäfers und dem Schutz des Waldes entgegenstehen“, so Liese. Es sei für ihn ganz wichtig, den Waldbauern das Signal zu geben, dass nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder sich auch in Zukunft in Europa lohne.
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