Temperaturmessung und Sicherheitsabstand: Blutspenden in den Zeiten der Corona-Krise
DRK-Termin in der Attendorner Moschee
- Kreis Olpe, 23.03.2020

Attendorn. Auch wenn das öffentliche Leben so gut wie still steht: Blutspendetermine finden weiterhin statt, denn Blut wird natürlich weiterhin dringend gebraucht. Doch in Zeiten von Covid 19 laufen diese Termine etwas anders ab. In den Dienst der guten Sache stellte sich am Freitag, 20. März, die Attendorner Moscheegemeinde.

Die erste Station war die Temperaturmessung, wo Besucher mit Anzeichen von Fieber ausselektiert wurden und jeder sich die Hände desinfizieren musste. Die zweite Station war die Anmeldung. Elif Colak und Selin Imrol übergaben jedem Blutspender ein Fläschchen Desinfektionsmittel.
War das erledigt, ging es zur eigentlichen Blutspende. Mit ausreichend Sicherheitsabstand bestand neben der Blutspende noch die Gelegenheit, sich typisieren zu lassen. Für die anschließende Verpflegung gab es ein Büffet mit einzeln verpackten Lebensmitteln zum Mitnehmen. Ein Verzehr vor Ort war nicht gestattet. Weitere Sicherheitsvorkehrungen bestanden darin, möglichst den Sicherheitsabstand von 1,5 bis 2 Meter einzuhalten. Dies bedeutete auch, dass alle Spender nur einzeln eingelassen wurden.

Neben dem Wunsch, anderen helfen zu wollen, zeigte es sich auch diesmal, dass die Blutspende ein schöner Anlass für interkulturelle Begegnungen ist. Neben Spendern mit Migrationshintergrund nahmen zahlreiche Attendorner an der Blutspende teil.
Der DRK-Kreisverband Olpe und der Blutspendedienst West weisen darauf hin, dass insbesondere in der aktuellen Situation Blutspenden von besonderer Bedeutung sind.
