Telefonaktion zur Herzwoche im Kreis Olpe

Chefärzte stehen für Fragen bereit


 von Nils Dinkel
© Nils Dinkel

Olpe/Lennestadt. Jährlich bietet die Deutsche Herzstiftung im November die Herzwoche an, die der Aufklärung und Prävention von Herzerkrankungen dienen soll. Hieran nehmen auch das St. Josefs-Hospital sowie das St. Martinus-Hospital mit einer Telefonaktion teil.


Das Motto lautet „Das schwache Herz“. Die Krankenhäuser der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen (KHS) entschieden sich, eine gemeinsame Telefonaktion im Rahmen der Herzwoche anzubieten.

Am Donnerstag, 19. November, stehen Dr. Martin Asbach und Dr. Martin Bischopink, Chefärzte der Medizinischen Klinik am St. Josefs-Hospital Lennestadt, sowie PD Dr. Frank van Buuren, Chefarzt der Medizinischen Klinik am St. Martinus-Hospital Olpe in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr telefonisch unter 0 27 61/85 22 83 zur Verfügung.

Herzprobleme können lebensbedrohlich sein

Sie beantworten Fragen rund um das Thema Herzschwäche. Interessierte können unter der genannten Rufnummer anrufen und werden dann verbunden.


Schädigt ein Herzinfarkt oder ein unbehandelter Bluthochdruck den Herzmuskel, so dass dieser an Pumpkraft verliert und kommt es zur chronischen Herzschwäche (Herzinsuffizienz), hat das schwerwiegende Folgen. Nicht nur das Herz selbst, auch andere Organe wie Gehirn, Nieren oder Muskeln nehmen Schaden. Im fortgeschrittenen Stadium kann die Herzschwäche lebensbedrohlich bis hin zu Herzversagen oder plötzlichem Herztod werden.


Die ersten Anzeichen sind oft recht unspektakulär, wie PD Dr. Frank van Buuren, Chefarzt an der Medizinischen Klinik am St. Martinus-Hospital Olpe, weiß: „Beim Treppensteigen kommt man plötzlich aus der Puste oder schafft die Bergwanderung nicht mehr. Allgemein fühlt man sich müde und abgeschlagen – das alles können Anzeichen sein“ erklärt er.

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