Tag 2 der Schatzkisten-Aktion: Mit Bewegung in den Frühling starten

Altenhundemer Kita gibt jeden Tag Tipps gegen Langeweile


Endlich: Der Frühling ist da. Der Kindergarten Schatzkiste präsentiert dazu eine Bewegungsgeschichte. von Symbol Kerstin Sauer
Endlich: Der Frühling ist da. Der Kindergarten Schatzkiste präsentiert dazu eine Bewegungsgeschichte. © Symbol Kerstin Sauer

Lennestadt/Kreis Olpe. Heute präsentiert das Team des Kindergartens Schatzkiste eine Bewegungsgeschichte zum Thema „Frühling“.


Habt ihr auch schon den Duft des Frühlings gerochen? Oder ihn schon irgendwo entdeckt? Man kann ihn fühlen, riechen, sehen und hören: Das Moos ist herrlich weich, die ersten Osterglocken blühen und duften nach Frühling, Schmetterlinge sausen im Garten an uns vorbei, die Vögelchen zwitschern und singen uns ein Lied. Man hat jetzt Lust, rauszugehen und die Welt zu entdecken. Heute stellen  wir euch eine  Bewegungsgeschichte zum Thema „Frühling“ vor.

Was wäre der Frühling ohne bunte Blumen, die nur so vor Lebensfreude strahlen? In diesem Bewegungsspiel für die Kita oder auch zu Hause schlüpfen die Kinder in die Rolle kleiner Frühlingszwiebeln. Während der Geschichte wachsen sie, bis sie am Ende wunderschöne Blumen sind.

Material (für jedes Kind):
  • zwei Chiffontücher oder zwei bunte Servietten in verschiedenen Farben
So geht es:
Die Kinder sitzen zusammengekauert auf dem Boden. In jeder Hand halten sie ein Tuch zusammengeknüllt. Ein Erwachsener erzählt (Text zum Vorlesen in fetter Schrift, Bewegungsanweisungen in Klammern):

Letztes Jahr habe ich viele kleine Blumenzwiebeln in die Erde gesteckt und jetzt hoffe ich, dass sie im Frühling anfangen zu wachsen und wunderschöne Blumen blühen. Mit euch möchte ich hierzu eine kleine Geschichte spielen. Ihr seid meine Blumenzwiebeln und liegt noch in der Erde. Wenn ihr genau zuhört, dann werdet ihr mitspielen können, wie die Blumen wachsen.

Tief in der Erde versteckt liegen kleine Blumenzwiebeln. (Die Kinder sitzen zusammengekauert auf dem Boden.)

Um sie herum ist es noch kalt und sie zittern ein wenig. (Die Kinder zittern etwas, kauern sich enger zusammen.)

„Ob es bald Frühling wird und die Sonne wieder richtig scheint?“, fragen sie sich jeden Tag. Und wirklich: Langsam beginnt der Boden wärmer zu werden. Das gefällt den Blumenzwiebeln und sie beginnen, sich ein kleines bisschen hin- und herzubewegen. (Die Kinder bewegen sich etwas hin und her, bleiben aber zusammengekauert.)

Bald darauf strecken sie langsam ihre Wurzeln aus. Es wird so schön warm, dass sie sich trauen, die Wurzeln im Boden zu verankern. (Die Kinder strecken die Beine aus.)

„Jetzt können wir wachsen“, denken die Blumenzwiebeln und beginnen langsam damit, einen kleinen grünen Stängel in die Höhe wachsen zu lassen. (Die Kinder beginnen, die Arme nach oben zu strecken. Die Tücher bleiben zusammengeknüllt in ihren Händen.)

Höher und höher wachsen sie und durchdringen schließlich die Erde. (Die Kinder gehen in die Hocke, richten sich langsam auf in den Stand.)

Die warme Frühlingssonne empfängt die Stängel und sie wachsen weiter und weiter. Schließlich sind die Stängel groß genug und bilden kleine Knospen. (Die Kinder halten die geschlossenen Hände, in denen die Tücher noch immer geknüllt sind, etwas weiter nach oben.)

Langsam beginnen die Knospen sich zu öffnen und es erscheinen wunderschöne Blumen. (Die Kinder öffnen langsam die Hände, sodass die Tücher sichtbar werden.)

Leicht wiegen sich die Blumen im Wind und genießen die Sonne.  (Die Kinder wiegen sich im Stand hin und her.)

Nach ein paar Tagen ist ihre Zeit leider zu Ende. Sie verlieren ihre Blütenblätter. (Die Kinder lassen die Tücher fallen.)

Die Stängel verlieren ihre Kraft und sinken zu Boden. (Die Kinder werden langsam kleiner und liegen schließlich auf dem Boden.)
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