Südwestfalen möchte „Modellregion des Willkommens“ sein
Runder Tisch
- Kreis Olpe, 28.10.2018
Attendorn/Südwestfalen. Positive Resonanz, konstruktiver Austausch und gute Ideen: Auf Einladung der Südwestfalen Agentur GmbH war fast jede zweite südwestfälische Kommune beim bereits 10. Runden Tisch „Willkommen in Südwestfalen“ vertreten, der dieses Mal im Ratssaal der Hansestadt Attendorn stattfand. Das gemeinsame Ziel der Zusammenarbeit: Südwestfalen möchte als Lebens- und Arbeitsraum „Modellregion des Willkommens“ sein.
Jede teilnehmende Kommune profitiert dabei von verschiedenen Modulen: Als Basis für die weitere individuelle Maßnahmenentwicklung haben sie Zugriff auf Analyse-Tools und Checklisten, um den Ist-Stand in der Kommune zu erfassen. Sie können von guten Beispielen lernen und erhalten Kommunikationsmaterial, das gemeinsam beim „Runden Tisch" entwickelt wurde. „Ein weiteres Modul wird künftig die Hilfestellung bei der Webseiten-Gestaltung für Neubürger in Form einer Checkliste sein", erklärt Saskia Haardt-Cerff. Die Kommunen sehen darin für sich eine gute Hilfe.
Auch im weiteren Verlauf der Qualitätsoffensive werden die Runden Tische Dreh- und Angelpunkt zum Thema „Willkommen in Südwestfalen" sein, um gute kommunale Projekte auszutauschen und Ideen und Module auf den Weg zu bringen, von denen langfristig alle in Südwestfalen profitieren.
Kurz & knapp: Projekt "Perspektive Südwestfalen"
Die Idee zum Projekt entstand bei den Runden Tischen „Willkommen in Südwestfalen". Die Südwestfalen Agentur GmbH formulierte daraufhin einen Projektantrag zur Förderung an den Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE). Dieser wurde erfolgreich mit einer Projektlaufzeit bis 2019 beschlossen. Eine Fortführung des Projekts ist geplant.
In enger Zusammenarbeit und Beratung mit den südwestfälischen Kommunen, Kreisen, Unternehmen und Institutionen widmet sich das Projekt PERSPEKTIVE unter dem Dach des Regionalmarketings gezielt dem Binden (Integrieren) von neu zuziehenden Fach- und Führungskräften und dem verbesserten Halten von heimischem Nachwuchs an Schulen und Hochschulen durch eine Schärfung der Wahrnehmung der Region.