Südwestfalen bei ländlicher Entwicklung bundesweit Vorreiter
Förderbescheid für Modellprojekt „Utopia Südwestfalen"
- Kreis Olpe, 14.10.2017

Meschede (HSK)/Südwestfalen. Südwestfalen? Kennt man in Berlin bestens. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass das industrielle Herz des bevölkerungsreichsten Bundeslandes hier schlägt. Südwestfalen hat sich in den vergangenen Jahren Gehör verschafft. Und das nicht nur in den angrenzenden Regionen oder in Düsseldorf, sondern auch – oder vielleicht vor allem – in der Bundeshauptstadt. Das zumindest wurde jetzt beim Besuch des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Meschede (Hochsauerlandkreis) sehr deutlich.

Wie das in der Realität aussieht, durften die Gäste aus Berlin in Meschede hautnah erleben: Seit 2015 ist der Hochsauerlandkreis mit „Land(auf)Schwung“ eine von bundesweit 13 Förderregionen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung aufzubauen, um so die Versorgungsqualität und -sicherheit zu steigern und den Fachkräftemangel wirksam einzudämmen. Schon bei der Übergabe des Förderbescheids durch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt im Jahr 2015 war Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises, überzeugt, „bei den Schwerpunkten Medizinische Versorgung, Vorsorge und Pflege sowie Innovation bei der Fachkräftegewinnung und -sicherung die richtigen Akzente“ zu setzen. Heute, nach der Hälfte der Förderperiode, zeigte sich Landrat Dr. Schneider vom Gelingen des Vorhabens überzeugter denn je und nannte beispielhaft das interkommunale Gesundheits- und Pflegenetzwerk Hochsauerland.

„Es ist uns wichtig, mehr mit der Jugend ins Gespräch zu kommen“, so Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur GmbH und Dr. Stephanie Arens, verantwortlich für den Bereich Regionale Entwicklung und LandLeben in der Agentur. Entscheidend für die Zukunft sei schließlich auch, die Region „aus dem Blickwinkel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu sehen und sie einzuladen, Südwestfalen mitzugestalten. Das können wir mit UTOPiA erreichen“, sind beide überzeugt.
„Die Sparkassen setzen sich dafür ein, dass Südwestfalen noch lebenswerter wird - durch eine regelmäßige Unterstützung von Vereinen, sozialen und bildenden Einrichtungen tragen wir auf vielfältige Weise dazu bei“, so Alexander Wilke, Vorstandsmitglied der Sparkasse Meschede als Vertreter der Sparkassen in Südwestfalen. „Mit UTOPIA Südwestfalen führen wir unser gesellschaftliches Engagement konsequent fort. Die jungen Menschen sind die Zukunft der Region. Dafür stehen wir.“
Kurz & knapp: Die Südwestfalen Agentur
Im Bereich der regionalen Entwicklung arbeitet sie in enger Abstimmung mit den 59 Städten und Gemeinden an Zukunftskonzepten für Südwestfalen und setzt innovative Projekte um. Sie steuerte alle Aktivitäten im Rahmen der REGIONALE 2013 in Südwestfalen.
