Sturm Sabine ruft Feuerwehren im Kreis Olpe noch einmal auf den Plan
Raue Nacht
- Kreis Olpe, 11.02.2020
- Von Nils Dinkel
Kreis Olpe. Noch immer pfeifen den Menschen im Kreis Olpe die letzten Nachwehen des Sturmtiefs Sabine um die Ohren. Die Nacht von Montag auf Dienstag, 10./11. Februar, war noch einmal recht rau, was das Wetter anging. Neben schweren Gewittern und böigem Wind setzte auch Starkregen im Kreis Olpe ein. Die Feuerwehren verzeichneten noch einmal einige Einsätze.
Die alarmierte Feuerwehr trug den Baum „scheibchenweise“ mit Hilfe einer Drehleiter und einer Motor-Kettensäge ab. Im Verlauf des Einsatzes wurde das beim Löschzug Ennest stationierte Wechselladerfahrzeug mit Ladekran nachalarmiert, um den Baum während der Arbeiten vom Gebäude anzuheben und zu sichern.
Außerdem rückten die Wehren der Gemeinde Wenden gleich dreimal und die Feuerwehr aus Kirchhundem einmal aus. Insgesamt sind etwa 100 Einsätze kreisweit auf das Sturmtief zurückzuführen. Aktuell laufen laut Feuerwehr-Leitstelle jedoch keine Einsätze mehr. „Es war erheblich ruhiger als in der vorherigen Nacht“, bestätigte auch Polizei-Pressesprecher Michael Klein.
Marc Muckenhaupt vom Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland in Olpe sagte, dass es nach ersten Schätzungen recht glimpflich in den hiesigen Wäldern zugegangen sei. Er rät Spaziergängern davon ab, in diesen Tagen in den Wald zu gehen. „Es kann mitunter sehr gefährlich sein, da Bäume noch einknicken und Äste abfallen können“, warnt Muckenhaupt.