Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer bringen Fichten in Gefahr
Fichtensterben: Höhepunkt wird 2020 erwartet
- Kreis Olpe, 02.01.2020
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![Die vom Borkenkäfer befallenen Bäume sterben ab und müssen so rasch wie möglich aus den Wäldern entfernt werden. Zurück bleiben ausgedehnte Kahlflächen. von Ruhrverband](https://media1.lokalplus.nrw/articles/2020/01/39459/27617-47285-w-33654.webp)
Kreis Olpe. Seit Jahrzehnten prägen ausgedehnte Fichtenbestände das Aussehen der heimischen Kulturlandschaft. Rein rechnerisch ist jeder dritte Baum in deutschen Wäldern eine Fichte. Doch der Klimawandel bringt die häufigste deutsche Baumart in große Gefahr.
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Innerhalb von nur zwei Jahren sind allein beim Ruhrverband kalamitätsbedingt rund 50.000 Kubikmeter Fichtenholz angefallen, die aufgearbeitet und vor dem Hintergrund des übersättigten Absatzmarktes vermarktet werden mussten.
![von Ruhrverband](https://media1.lokalplus.nrw/articles/2020/01/39459/10000-68432-w-29003.webp)
Hinzu kommt, dass die extrem trockenen Sommer auch anderen Baumarten zusetzen: Besonders in Buchenbeständen werden in den kommenden Jahren massive Schäden auftreten. Allerdings ist der Flächenanteil der Buche in den Wäldern des Ruhrverband mit 16 Prozent eher gering.
Das vertraute, von ausgedehnten Fichtenbeständen geprägte Waldbild des Sauerlands wird sich daher in den kommenden Jahren nachhaltig verändern.
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