Straßen.NRW: Reiseprognose und Stauwarnung für das lange Wochenende

Christi Himmelfahrt


 von Symbol © Kara / lia
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Kreis Olpe. Christi Himmelfahrt ist ein bundesweiter Feiertag, auch in den Benelux-Staaten. Daher sei zu erwarten, dass viele Menschen ein langes Wochenende mit einem Kurzurlaub und/oder Ausflügen nutzen - und auf den Autobahnen entsprechend viel los sein wird. Straßen.NRW hat eine Reiseprognose für das lange Wochenende herausgegeben, wonach das Verkehrsaufkommen am Feiertag selbst als „unkritisch“ einzustufen sei.


Der Landesbetrieb rechnet mit einem schnell ansteigenden Reiseverkehr am Mittwoch, 9. Mai, zwischen 14 Uhr und 18 Uhr. Besonders davon betroffen dürften die Autobahnen sein, die in Richtung der Küsten führen, wie etwa die A1, die A31, die A40, die A57 und die A61. Auch auf der A3 im Großraum Köln und im Bereich Oberhausen müsse mit teilweise erheblichen Staus gerechnet werden. 

Die Verkehrslage am Feiertag (10. Mai) und am Samstag (12. Mai) verspreche hingegen, „unkritisch“ zu werden. Am Freitag (11. Mai) hingegen müsse ab dem Vormittag mit einem „etwas erhöhten Verkehrsaufkommen“ gerechnet werden. Der Rückreiseverkehr werde sich auf den Autobahnen ab Sonntagmittag 13. Mai) bemerkbar machen. „Hier sind insbesondere die A3 im Bereich Oberhausen-Köln, die A44 aus Kassel in Richtung Dortmund und die A45 im Bereich Haiger/Burbach sowie die A61 in Richtung Norden zu nennen. Wenn möglich, berücksichtigen Sie diese Zeiträume bei Ihrer Reiseplanung“, teilt Straßen.NRW mit.
Erhöhte Staugefahr an mehreren Stellen
Außerdem listet der Landesbetrieb einige Stellen auf, an denen aus unterschiedlichen Gründen mit erhöhter Staufgefahr zu rechnen sei. So wird die A1 im Autobahnkreuz Lotte/Osnabrück Donnerstagabend bis Sonntagvormittag in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Ab Samstag um 6 Uhr kann der Verkehr in Richtung Dortmund die A1 wieder durchgehend befahren. In der Fahrtrichtung Bremen bleibt die Sperrung bis Sonntag um 12 Uhr bestehen. 

Von Donnerstag bis Sonntagmittag um 11 Uhr wird die A3 in Fahrtrichtung Oberhausen außerhalb der Reisezeiten im Autobahndreieck Köln-Heumar voll gesperrt. Die Verbindung von der A3 (aus Frankfurt kommend) auf die A4 in Richtung Aachen kann wie gewohnt genutzt werden. Eine Umleitung über das Autobahnkreuz Köln-Gremberg wird mit Rotem Punkt ausgeschildert. Dem Fernverkehr wird empfohlen, bereits ab dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg die A560 und ab dem Dreieck Sankt Augustin-West die A59 in Richtung Köln zu nutzen.
Events auf dem Nürburgring und in Münster
Baumaßnahmen auf der A45 (Lennetalbrücke) und der A1 im Bereich Volmarstein (jeweils beide Fahrtrichtungen) sorgen neben der Sperrung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf der Leverkusener A1-Rheinbrücke für Engpässe und können besonders an den oben genannten Tagen zu Behinderungen und Staus führen. 

Weiterhin muss im Wesentlichen auf folgenden Strecken mit Behinderungen gerechnet werden:
  • Auf der A61 und der A565 im Bereich Meckenheim kann es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen. Besonders durch das „ADAC Zurich 24h-Rennen 2018" auf dem Nürburgring ist auf den An- und Abreisestrecken mit Staus in diesem Bereich zu rechnen.
  • Auf der A43 im Raum Bochum-Recklinghausen ist mit Behinderungen und einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen.
  • Auf der A44 ist im Bereich Werl mit Staus zu rechnen.
  • Ab Mittwoch und bis einschließlich Sonntag findet in Münster der 101. Deutsche Katholikentag statt. Bedingt durch den Abreiseverkehr nach dem Abschlussgottesdienst kann es am Sonntag zu kurzfristigen Staus kommen.
  • Weiterhin fallen aufgrund von Baumaßnahmen der Deutschen Bahn zwischen Köln-Mülheim und Düsseldorf bis 19.5. teilweise Verbindungen im Fern- und Regionalverkehr aus. 

Auf der Seite www.Verkehr.NRW werden Informationen wie die aktuelle Verkehrslage sowie (auch zukünftige) Baumaßnahmen übersichtlich dargestellt. Über 200 Webcams vermitteln den Nutzern einen "Eindruck wie vor Ort".
Rettungsgasse bilden
An dieser Stelle noch der Hinweis, dass bei Schrittgeschwindigkeit oder im Falle eines Staus auf Autobahnen sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung eine Rettungsgasse zu bilden ist: "Links nach Links, der Rest nach Rechts, der Seitenstreifen ist nicht zu nutzen."

Im Bereich von Anschlussstellen ist in den rechten Fahrspuren eine Einfahrspur von der Autobahneinfahrt in die Rettungsgasse von den Fahrzeugen dieser Spuren freizuhalten.
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