Straßen.NRW ist gerüstet für den Winter
130.000 Tonnen Streusalz in den Lagern
- Kreis Olpe, 04.11.2016

Gelsenkirchen/Kreis Olpe. Die vergangenen Winter sind in Nordrhein-Westfalen zuletzt zwar eher mild ausgefallen. Dennoch ist Straßen.NRW für die Saison 2016/2017 wieder auf alle Wetterszenarien vorbereitet: Die Salzlager des Landesbetriebes sind mit 130.000 Tonnen gefüllt. Sollte der Winter dieses Mal besonders hart werden, liegen zusätzlich noch rund 75.000 Tonnen als Reserve in zwei Zentrallagern bereit. Seit dem 1. November sind zudem die beiden Winterdienstzentralen in Hamm und Krefeld besetzt, um die Einsätze auf den Autobahnen im Land NRW zu steuern.

Hinzu kämen die kurzfristigen Wetterprognosen und Wetterradardaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Trotz aller modernen Technik bleibe allerdings menschliches Know-how unverzichtbar: „Die Mitarbeiter in den Winterdienstzentralen stehen deshalb im engen Kontakt mit den Meteorologen des DWD, den zuständigen Autobahnpolizeidienststellen - und natürlich mit den Autobahnmeistereien des Landesbetriebes“, so Straßen.NRW.

„Wenn die Prognosen erkennen lassen, dass Reifglätte, gefrierende Feuchte oder Schnee drohen, sprühen die Straßenwärter vorsorglich Sole, also in Wasser aufgelöstes Tausalz, auf die Fahrbahn. Eisglätte oder eine Eisschicht aus festgefahrenem Schnee können sich dadurch schwerer bilden“, erläutert der Landesbetrieb. Allerdings sei diese Technik nicht bei allen Witterungslagen einsetzbar und ergänze somit das bekannte Streuen mit „Feuchtsalz".
„Wer sicher ans Ziel kommen möchte, ohne sich und andere zu gefährden, sollte Fahrzeug und Fahrstil der Wetterlage anpassen und mit Winterreifen unterwegs sein. Wenn bei Schnee und Eis nichts mehr geht, müssen Autofahrer eine Gasse freihalten, damit Polizei, Rettungsdienste aber auch die Räumfahrzeuge ungehindert weiterfahren können“, rät Straßen.NRW.
