Straßen.NRW: Ihnetalbrücke bis Sommer halbseitig gesperrt

Kölner Straße wird im Bereich Biggeweg wieder zweispurig


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 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Kreis Olpe/Attendorn. Die Ihnetalbrücke bleibt für den Verkehr länger halbseitig gesperrt als ursprünglich geplant: Statt zum Frühjahr kann das dringend sanierungsbedürftige Bauwerk im Verlauf der L512 zwischen Attendorn und Olpe voraussichtlich erst im Sommer wieder voll belastet werden. Das teilt der Landesbetrieb Straßen.NRW in einer Presseerklärung mit – und kündigt im Zuge dessen eine Änderung der Verkehrsführung im Einmündungsbereich des „Biggeweges“ in die L539 (Kölner Straße) an.


In Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde Olpe sowie der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Attendorn soll der temporär eingezogene Linksabbiegestreifen im Zuge der Kölner Straße in Fahrtrichtung Attendorn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Damit gibt es dann wieder zwei Geradeaus-Spuren in Richtung Attendorn. Gleichzeitig wird die Kölner Straße in Fahrtrichtung Attendorn wieder auf nur eine Fahrspur reduziert. Die Änderung der Verkehrsführung begründet Straßen.NRW damit, dass eine „derart lange Einschränkung der Erreichbarkeit der Institutionen im Zuge des Biggeweges nicht zuzumuten“ sei.

Die Tragkraft der 1959 erbauten Talbrücke ist für das heutige Verkehrsaufkommen nicht mehr ausreichend. Das hatten Berechnungen von Straßen.NRW ergeben, woraufhin der Landesbetrieb Ende Juni kurzerhand die Brücke im Verlauf der L512 zwischen Attendorn und Olpe halbseitig sperren ließ – und damit einen Knotenpunkt des kreisweiten Verkehrs (LokalPlus berichtete). Jetzt soll ein Traggerüst entstehen, das der Brücke zusätzliche Stabilität verleiht und wieder eine zweispurige Verkehrsführung auf dem Bauwerk ermöglicht. In Parallellage dazu soll außerdem eine neue Brücke über die Ihne und die Bahngleise gebaut werden.
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