Sportler des TV Attendorn beim P-Weg erfolgreich


Können mit ihren Ergebnissen mehr als zufrieden sein: die Sportler des TV Attendorn. von privat
Können mit ihren Ergebnissen mehr als zufrieden sein: die Sportler des TV Attendorn. © privat

Attendorn/Plettenberg. Es ist schon zur Tradition geworden in den Reihen des TV Attendorn: Am zweiten Septemberwochenende ziehen alljährlich Leichtathleten, Radsportler und Triathleten gemeinsam ins benachbarte Plettenberg um auf der Zielgeraden zum Saisonende mit dem P-Weg noch einmal ein echtes Highlight zu erleben.


Insgesamt 33 Aktive des mit rund 2500 Mitgliedern größten Sportvereins der Hansestadt standen dieses Mal am Start der verschiedenen Wettbewerbe und bewiesen erneut nicht nur Quantität, sondern auch  ausgesprochene Qualität. Gleich zwölf Medaillen konnte das Team letztendlich mit nach Hause nehmen und bewies durch Starts in gleich sämtlichen Wettbewerben auch einmal mehr die Vielfalt des Attendorner Traditionsvereins.
Auftakt am Samstag
Den Auftakt bei den samstäglichen Laufwettbewerben machte Ulla Kaufmann. Sie erlief sich über die hochanspruchsvolle Ultradistanz nicht nur einen zweiten Gesamtplatz, sondern konnte ihre Altersklasse deutlich für sich entscheiden.

Rang drei im Gesamtklassement und ein klarer Altersklassensieg über die Marathondistanz stand am Ende auch für die sichtlich überraschte Astrid Hellner auf der Anzeigentafel, der es zugleich gelang, trotz schwerer Streckenverhältnisse die Vier-Stunden-Marke zu knacken.

Ebenfalls ganz oben aufs Treppchen schaffte es in der AK-Wertung des Halbmarathons auch Raphaela Wojciechowki, die erst Tage zuvor beim Hohe-Bracht-Berglauf für ein Top-Ergebnis gesorgt hatte.
Erstmals als Walker
Dass er es auch anders kann, stellte Ultraläufer Rolf Kaufmann klar: Erstmals als Walker auf der Marathondistanz unterwegs, holte er nicht nur einen deutlichen AK-Sieg, sondern ließ gleich das ganze Feld im Gesamtklassement hinter sich.

Gold in der AK über die Halbmarathonstrecke hieß es am Ende auch für Heike Kosch, Steffi Weber sorgte mit ihrer Silbermedaille über die gleiche Distanz schließlich für den gelungenen Abschluss des ersten Wettkampftages.

Mit der gleichen Medaillenfarbe eröffnete Dominik Hennes nur wenige Stunden später den Bike-Sonntag. Als Vierter im Elitefeld des Radmarathons ging der 26-Jährige gleichzeitig als Zweiter seiner Altersklasse über die Finishline.
Radsport-Sieg
Welchen Wert der Radsportname Hennes hat, stellte anschließend Tanja Hennes eindrucksvoll unter Beweis. Obwohl bereits in der Seniorenklasse 2 startend, beherrschte sie das Gesamtfeld in eindrucksvoller Manier und fuhr einen überlegenen Sieg heraus.

Ebenfalls ganz oben in ihrer AK fand sich zudem Linda Hennes wieder, die als Gesamtvierte für Furore sorgte.
Königin des P-Wegs
Als ‚Königin des P-Wegs‘ darf aus heimischer Sicht ohne Zweifel Simone Berei bezeichnet werden: Am Samstag als Gesamtachte im Marathonlauf und 24 Stunden später als Fünftschnellste im 93-Kilometer-Mountainbikerennen schaffte sie in einer Gesamtzeit von 10:43:35 Stunden den Sprung aufs Treppchen in der Kombination und sicherte sich hier die Bronzemedaille. Bereits am Freitag hatte es zudem beim Fun-Night-Run der Kinder und Jugendlichen einen zweiten Rang für Lea Springmann gegeben.
Die weiteren Ergebnisse der TV Athleten im Einzelnen:
(in Klammern zuerst das Gesamtergebnis, dahinter der AK-Platz)

Kombi kurz
Klaus Schneider (22.)

Marathon Laufen
Frank Zester (23./6.)
Reiner Preuss (24./5.)

Halbmarathon
Michael Hesener (49./10.)
Klaus Schneider (68./10.)
Christoph Keseberg (69./4.)
Simone Zester (45./4.)

Radmarathon lang
Matthias Rettler (15./4.)

Radmarathon kurz
Daniel Kaufmann (14./8.)
Arthur Winterholler (17./6.)
Axel Hellner (39./7.)
Bernd Boike (51./6.)
Frank Hennes (100./19.)
Frank Arens (126./36.)
Klaus Schneider (161./48.)
Ralf Weber (352./83.)
Andreas Löbbert (446./95.)
Magdalene Kolm (32./11.)
Laura Reiser (58./15.)

Fun Night Run
Thilo Rettler (12.)
Julius Wojciechowski (13.)
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