SPD und Thyssenkrupp-Betriebsräte: „NRW soll Stahlstandort bleiben“
Petra Crone fasst zusammen
- Kreis Olpe, 14.02.2017

Berlin/Kreis Olpe. Auf Einladung der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion kamen jetzt über ein Dutzend Betriebsräte der Thyssenkrupp-Stahlsparte zu einem Austausch mit Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries in Berlin zusammen. Thema war die Zukunft der deutschen Stahlindustrie. Aus Finnentrop nahm Uwe Schulte an dem Gespräch teil.

Die Palette an Themen für den Austausch war breit. So ging es unter anderem um Überkapazitäten auf dem Weltmarkt und Dumpingangebote aus China, die handelspolitischen Schutzinstrumente der EU, die anstehende Reform des europäischen Emissionshandels und die mögliche Fusion von Thyssenkrupp mit dem indischen Konkurrenten Tata Steel.
In der Zielsetzung sind sich alle Teilnehmer des Gesprächs einig. Petra Crone fasst zusammen: „Die Rahmenbedingungen für die Stahlindustrie müssen dringend verbessert werden. Dazu gehört ein schnelleres und effektiveres Vorgehen der EU gegen hochsubventionierte Stahlimporte und eine Reform des Emissionshandels, die nicht zu Lasten der Stahlproduktion in Deutschland gehen darf. Ich freue mich sehr, dass Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries heute ihre Unterstützung für die hochinnovative deutsche Stahlindustrie deutlich gemacht hat.“

