SPD und Thyssenkrupp-Betriebsräte: „NRW soll Stahlstandort bleiben“

Petra Crone fasst zusammen


Diskutierten in Berlin: (v.l.) Rene Röspel MdB (Hagen), Willi Brase MdB (Siegen-Wittgenstein), Axel Ganseuer (TKS Kreuztal), Petra Crone MdB (Olpe), Dirk Wiese MdB (Parlm. Staatssekretär/HSK), Uwe Schulte (TKS Finnentrop) und Brigitte Zypries (Bundesministerin). von privat
Diskutierten in Berlin: (v.l.) Rene Röspel MdB (Hagen), Willi Brase MdB (Siegen-Wittgenstein), Axel Ganseuer (TKS Kreuztal), Petra Crone MdB (Olpe), Dirk Wiese MdB (Parlm. Staatssekretär/HSK), Uwe Schulte (TKS Finnentrop) und Brigitte Zypries (Bundesministerin). © privat

Berlin/Kreis Olpe. Auf Einladung der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion kamen jetzt über ein Dutzend Betriebsräte der Thyssenkrupp-Stahlsparte zu einem Austausch mit Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries in Berlin zusammen. Thema war die Zukunft der deutschen Stahlindustrie. Aus Finnentrop nahm Uwe Schulte an dem Gespräch teil.


Die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Crone formuliert den Anlass für die Einladung so: „Die Situation der deutschen Stahlindustrie beschäftigt uns seit Monaten. Die Produktionsstandorte in NRW gehören zu den modernsten und effizientesten in Europa. Trotzdem stehen sie vor immensen Herausforderungen, die in der Summe ihre Existenz gefährden könnten. Für uns ist klar: Wir stehen an der Seite der Mitarbeiter und unterstützen sie mit all unseren Möglichkeiten bei ihrem Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen in Nordrhein-Westfalen.“

Die Palette an Themen für den Austausch war breit. So ging es unter anderem um Überkapazitäten auf dem Weltmarkt und Dumpingangebote aus China, die handelspolitischen Schutzinstrumente der EU, die anstehende Reform des europäischen Emissionshandels und die mögliche Fusion von Thyssenkrupp mit dem indischen Konkurrenten Tata Steel.
Zahlreiche SPD-Bundestagsabgeordnete stehen Rede und Antwort
Neben der Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries standen der Parlamentarische Staatssekretär Dirk Wiese, der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Hubertus Heil, der Sprecher der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Energie der SPD-Bundestagsfraktion Bernd Westphal, der Vorsitzende der NRW-Landesgruppe Achim Post sowie zahlreiche weitere SPD-Bundestagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen den Betriebsräten Rede und Antwort.

In der Zielsetzung sind sich alle Teilnehmer des Gesprächs einig. Petra Crone fasst zusammen: „Die Rahmenbedingungen für die Stahlindustrie müssen dringend verbessert werden. Dazu gehört ein schnelleres und effektiveres Vorgehen der EU gegen hochsubventionierte Stahlimporte und eine Reform des Emissionshandels, die nicht zu Lasten der Stahlproduktion in Deutschland gehen darf. Ich freue mich sehr, dass Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries heute ihre Unterstützung für die hochinnovative deutsche Stahlindustrie deutlich gemacht hat.“
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