SPD im Kreis Olpe spürt den „Schulz-Effekt“
Zahlreiche neue Mitglieder
- Kreis Olpe, 25.02.2017

Kreis Olpe. Seitdem die SPD Martin Schulz als Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl nominiert hat, sind die Sozialdemokraten in der Gunst der Wähler wieder deutlich gestiegen. Auch im Kreis Olpe mache sich der „Schulz-Effekt“ bemerkbar, sagte Michael Weidig, Geschäftsführer des SPD-Kreisverbandes, jetzt bei der Vorstandssitzung der Genossen.

„Neue Mitglieder bekommen wir sonst durch persönliche Ansprache und dann durch Hineinschnuppern in die Parteiarbeit“, sagte der SPD-Landtagskandidat und derzeitige Vorsitzender des Kreisverbandes, Wolfgang Langenohl. Er und die SPD-Bundestagskandidatin Nezahat Baradari hoffen, bei den anstehenden Wahlen selbst vom „Schulz-Effekt“ profitieren zu können.

„Die Umfragewerte weisen darauf hin, dass die SPD auf gutem Weg ist, die stärkste Partei zu werden. Die Wahlen werden wieder richtig spannend. Mit dieser Personalentscheidung sorgte die Bundes-SPD für einen Paukenschlag, der bis in den Kreis Olpe nachhallt“, erklärte Vorstandsmitglied Jutta Hecken-Defeld aus Wenden. „Die Grundlage der Arbeit in der Großen Koalition war ja der Koalitionsvertrag, mit dem sehr viel SPD-Politik durchgesetzt werden konnte. Aber die SPD könnte noch viel mehr auf den Weg bringen, wenn sie die Regierung anführt. Schulz ist der richtige Mann zur richtigen Zeit.“


