Spannendes Comeback des Tischtennis-Herbstturniers in Altfinnentrop

Altfinnentrop. Hochklassiger Tischtennissport, spannende Ballwechsel, strahlende Sieger – das Tischtennis-Herbstturnier des TTV Altfinnentrop hat sich am vergangenen Wochenende erfolgreich zurück aus der zweijährigen Corona-Zwangspause gemeldet. Einmal mehr ist es den Altfinnentropern gelungen, in Kooperation mit dem Gemeindesportbund ein reibungsloses Turnier auszurichten, nach dem alle Teilnehmer hochzufrieden waren.

Vor allem die Herren D-Klasse (bis 1450 TTR-Punkte) war in der Finnentroper Dreifachturnhalle mit ihren 29 Teilnehmern wieder ein Kraftakt – aber auch hier musste niemand lange warten. Der Jubel im Lager der Gastgeber war groß, dass mit Jochen Mester ausgerechnet ein Lokalmatador diese umkämpfteste aller Turnierklassen für sich entscheiden konnte.

Im Finale rief Mester seine ganze Klasse ab und ließ seinem Gegner Steffen Kolm (SF Ennest) mit einem kontrollierten Topspinspiel keine Chance. Das deutliche spannendere Spiel hatte sich Mester zuvor im Halbfinale geliefert, dass er nach packenden Ballwechseln gegen Matthias Kaiser mit 14:12 im fünften Satz gewinnen konnte.

Ein weitere Altfinnentroper konnte auch die Herren C-Konkurrenz (bis 1550 TTR-Punkte) für sich entscheiden. Hier war es Kamil Smok, der zunächst im Halbfinale in einem engen Spiel seinen Vereinskameraden Fabian Voss ausschalten konnte, bevor er im Finale gegen Wayne Dohrmann (Aggertaler TTC Gummersbach) nichts mehr anbrennen ließ und Pokal und Preisgeld mit nach Hause nehmen durfte.

Die Herren B-Klasse (bis 1650 Punkte) machten auswärtige Spieler unter sich aus. Hier siegte am Ende mit Rudolf Herzog (Aggertaler TTV Gummersbach). Im Finale setzte er sich mit seiner außergewöhnlichen Taktik ungefährdet gegen Dennis Krzeminski (TuS Bierbaum) durch, nachdem er sich im Halbfinale gegen den Altfinnentroper Enedin Islamovic mit 15:13 im fünften Satz eher weitergezittert hatte.

Die Königsklasse Herren A (bis 3000 TTR-Punkte) war qualitativ und quantitativ mit zwölf Teilnehmern gut besetzt. In diesen Gefilden gewannen die beiden Altfinnentroper Teilnehmer Leon Segref und Thomas Schneider, die beide in der TTV-Ersten in der Bezirksklasse spielen, zwar keine Spiele, dafür aber an Erfahrung.

Den Sieg machten andere unter sich aus. Landesliga-Topspieler Martin Wichary (TTSG Lüdenscheid) wurde seiner Favoritenrolle gerecht und hatte auf dem Weg zum Titel eigentlich nur im Viertelfinale gegen Christopher Hubrich (TTC Wiehl) unerwartete Probleme mit dessen Noppenspiel auf der Rückhand. Nach 2:0-Satzführung schien Wichary diese Partie fast noch einmal aus der Hand zu geben, zitterte sich aber am Ende mit 11:9 im fünften Satz doch noch zum 3:2-Sieg.

Von da an konnte ihn weder Cem Yaygin (SV Oberbilk) im Halbfinale, noch Axel Kegel (TTF Oranien Frohnhausen) im Finale stoppen. Spannend wäre sicher eine Begegnung mit dem zweiten Topfavoriten der Herren A-Klasse, Mohamed Diraoui (DJK TuS Siegen), geworden. Jedoch zog Diraoui sich im ersten Vorrundenspiel eine Verletzung zu und konnte danach nicht mehr antreten.

Die Sieger der weiteren Klassen waren: Marco Schröder vom TTC Wenden (Herren E), Andreas Menne vom TuS Hilchenbach (Hobby) und Moritz Krause vom TTV Altfinnentrop (Nachwuchs).