Ski-Saison-Auftakt für Melina Schöttes vom SC Oberhundem

Oberhundem. Die internationale Wettkampfsaison ist für Melina Schöttes vom Ski Club Oberhundem gestartet. Seit Mitte Oktober befand sich die Skilangläuferin regelmäßig in Trainingslagern auf Schnee in der Skihalle Oberhof, dem Kaunertalgletscher und zwei Wochen in Livigno, wo sie auch zwei Trainingswettkämpfe mit den Kaderathleten des Deutschen Skiverbandes absolvierte.

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Im italienischen Livigno hatte auch die Auftaktveranstaltung der „Visma Ski Classik Tour“ stattgefunden. Die Oberhundemerin startet hier im Teamprolog für das Deutsche Skimarathonteam „Tri Nordic Coaching“. Das „Pro Team Tempo“ startete mit dem Herrenrennen über 15 Kilometer. Nach Zieleinlauf des dritten Herrn jeder Mannschaft wurde die Zeit genommen. Nach diesen Zeitabständen gingen die Damen im Verfolgungsrennen über 15 Kilometer in der klassischen Technik auf die Strecke.

„Mit meinem ersten Rennen bin ich sehr zufrieden, leider musste ich zehn Kilometer fast alleine laufen, da der Abstand zu den vor mir liegenden Teams zu gross war. Aber ich hatte sehr gute Ski und konnte in der letzten Runde einige Läuferinnen noch überholen“, zog Schöttes nach dem Zieleinlauf ein positives Fazit nach derPremiere, die von den Skandinavischen Profiteams dominiert wurde.

Erstes Saisonziel erreicht

Eins ihrer Saisonziele hatte die junge Skilangläuferin schon vor Beginn der eigentlichen Wettkampfsaison erreicht, die Nominierung durch den Deutschen Skiverband für einen internationalen Wettkampf, denn direkt nach der überzeugenden Leistung bei der Zentralen Leistungskontrolle und dem Skihallensprint Ende September in Oberhof wurde Schöttes für den ersten Continentalcup gesetzt.

Aus diesem Grund ging es direkt am nächsten Tag für die 21-jährige weiter nach Obertillach in Österreich. Hier absolvierte die junge Sportlerin mit dem Landeskader des Westdeutschen Skiverbandes ein paar Trainingstage, bevor es am dann mit dem Kader des Deutschen Skiverbandes weiter nach Pokljuka in Slowenien ging. Hier findet am Wochenende, 7. und 8. Dezember, der erste Continentalcup (COC) statt.

Gute Trainings vorhergegangen

Als einzige Nichtkaderathletin wird die Oberhundemerin hier die Möglichkeit haben, sich für weitere internationale Einsätze zu empfehlen. Diese Rennserie wird für die Qualifikation zur U23, WM, die Ende Februar stattfindet, herangezogen.

„Ich konnte in den vergangenen Wochen sehr gut auf Schnee trainieren. Dafür einen ganz großen Dank an die Bildungsakademie für Therapieberufe in Bestwig, an der ich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin begonnen habe. Sie haben es mir über eine Sonderregelung ermöglicht, dass ich an allen Trainingsmaßnahmen teilnehmen konnte“, so die 21-jährige.

Für die Kaderatlethen des Deutschen Skiverbandes ist eine solche Freistellung kein Problem, sind sie doch alle als Profis bei Behörden etc. angestellt und haben die Möglichkeit das ganze Jahr über durchgängig zu trainieren.