SG Wenden bei Deutscher Meisterschaft in Hannover
Marathonläufer zeigen tolle Leistungen
- Kreis Olpe, 09.04.2018
- Sport
Wenden/Hannover. Einige Vertreter der SG Wenden haben am Wochenende an den deutschen Meisterschaften im Rahmen des Hannover Marathons teilgenommen. Hier die Pressemitteilung dazu:
Ebenfalls konnte die Stimmung an der Strecke im Vergleich zum Vorjahr noch getoppt werden: Die sommerlichen Temperaturen lockten unzählige Zuschauer an die Straßen, die auch die Läufer aus Wenden stark anfeuerten.
Auch Christl Dörschel gewann eine Einzelmedaille in ihrer Altersklasse. In 1:21:32 Stunden lief sie auf dem zweiten Platz ein. Sie konnte von dem kürzlich absolvierten Trainingslager auf Lanzarote stark profitieren: „Ich war an die Sonne und höhere Temperaturen schon etwas mehr gewöhnt, obwohl ich sonst bei diesen Bedingungen eher schlecht zurechtkomme.“ Auch ihre Altersklassenkollegin Melanie Linder hatte kürzlich noch in der Wärme trainiert. Sie kam nach 1:24:24 Stunden ins Ziel. Zusammen mit Katja Hinze-Thüs (1:28:06 Stunden), die kürzlich erst bei den 100-Kilometer-Meisterschaften geglänzt hatte, erreichten die Drei die Goldmedaille in der Altersklassen-Teamwertung.
Auch Verena Schneider konnte ihr anvisiertes Zeitziel nicht erreichen. „Ab Kilometer 9 hatte ich große muskuläre Beschwerden und wollte fast aussteigen – aber da standen überall Zuschauer. Das ging dann nicht“, beschreibt sie das Dilemma. Nach 1:23:35 Stunden kam sie ins Ziel. Dennoch sollten die beiden jungen Läuferinnen mit ihren Ergebnissen und dem gezeigten Kampfgeist sehr zufrieden sein. Schließlich erreichten sie zusammen mit Christl Dörschel im Gesamtfeld der Frauenmannschaften einen grandiosen zweiten Platz und konnten mit einer Silbermedaille um den Hals die Rückreise antreten.
Freud und Leid liegen oft nah beieinander. Insbesondere im Sport wird diese Weisheit oft bestätigt. Während der aussichtsreiche M40-Team-Athlet Thomas Schönauer wegen einer Sehnenreizung erst gar nicht angereist war („Ich bin sehr enttäuscht.“), musste Fabian Jenne den Tücken der Streckenführung Tribut zollen.
So gab es auch keine Männermannschaft der SG, obwohl sich Mark Fekadu noch in 1:32:18 Stunden ins Ziel gekämpft hat: „Ab Kilometer 7 ging es nur noch ums Finish.“ Diese ist eine von viele Aussagen zum Wettkampf, die allesamt deutlich machten, dass die SGler am vergangenen Wochenende wieder ein hartes Stück Arbeit verrichtet haben.
Bei allen angebenen Zeiten handelt es sich um Netto-Zeiten. Alle Angaben ohne Gewähr.“