SG Finnentrop/Bamenohl unterliegt beim TuS Sinsen mit 5:3


Die SG Finnentrop/Bamenohl unterliegt beim Tabellenzweiten TuS Sinsen mit 5:3. von Frank Altenhoff/ SG Finnentrop/Bamenohl
Die SG Finnentrop/Bamenohl unterliegt beim Tabellenzweiten TuS Sinsen mit 5:3. © Frank Altenhoff/ SG Finnentrop/Bamenohl

Finnentrop. Die SG Finnentrop/Bamenohl musste am Sonntag, 28. April, eine 5:3-Auswärts-Niederlage beim TuS 05 Sinsen hinnehmen. Zur Halbzeit hatte die Heimmannschaft bereits mit 4:0 vorn gelegen. Der Bericht der SG Finnentrop/Bamenohl:


„Wieder einmal waren es circa 100 Gästefans, welche die 120 Kilometer ins nördliche Ruhrgebiet auf sich nahmen, um einen möglichen Positionswechsel in der Tabelle live mitzuerleben. Aber vorweg genommen, daraus wurde nichts.

In der 13. Minute traf Piechottka mit einem Gewaltschuss aus 16 Metern zum 1:0. In der 27. Spielminute schob Tubay Tekin aus fünf Metern zum 2:0 ein. Dominik Grams fasste sich ans Herz und hämmerte die Kugel aus 30 Metern auf das Tor und durch die Handschuhe, nicht unhaltbar, von Ingmar Klose.
SG muss zum Pausenpfiff noch 4. Tor einstecken
Die Fans der SG trauten Ihren Augen und dem Spielstand nicht, welcher zu diesem Zeitpunkt durchgesagt wurde. Die erste Elf von Ralf Behle versuchte mühevoll ins Spiel zu kommen, aber der TuS Sinsen war immer einen Schritt schneller und überspielte das Mittelfeld mit nur wenigen Pässen. Kurz vor dem Pausenpfiff ein Tritt an Tim Schrage und Sinsen spielte ab sofort nur noch mit 10 Spielern weiter.

Das ließ bei allen, die es mit der SG hielten, die Hoffnung aufkeimen. Aber die Freude der Überzahl währte nur kurz, denn der TuS Sinsen schenkte der SG in Person von Johannes Engel mit dem Pausenpfiff auch noch den vierten Treffer ein.

Schachmatt?! Auch wenn Treffer Nummer drei auf Kloses Kappe ging, so konnte man zu diesem Zeitpunkt froh sein ihn zwischen den Pfosten stehen zu haben, denn er verhinderte zu diesem Zeitpunkt ein mögliches 6 oder gar 7:0. Die SG kam in der ersten Halbzeit zwar nur wenig von den Kasten des TuS Sinsen, hätte aber durch Tim Schrage mit einer fast 100 prozentigen Chance wenigstens den Ausgleich erzielen können bzw. müssen. Nicht ein Fan aus dem Sauerland verließ zu diesem Zeitpunkt den Sportplatz in Sinsen.
Zwei Tore innerhalb von 6 Minuten.
Nach der Halbzeit, in der Ralf Behle wohl die passenden Worte fand, legte die SG Finnentrop/Bamenohl los wie die Feuerwehr:  In der 49. Minute traf Tim Schrage zum 1:4. Phillip Hennes in der 55. Minute zum 2:4. Und es ging munter weiter. Tobi Kleppel hatte den Torwart schon ausgespielt, aber auf der Linie wurde der Ball, den alle schon drin sahen, noch weggekratzt. Es kehrte Ruhe ein auf den Rängen der Fans der Nordvesta aus Sinsen und auf der Gegengeraden wurde es immer lauter.

Die Behle Elf hatte Oberwasser. Aber, sie denken es sich schon, es kam, was kommen musste. Ein Abspielfehler bei einem Kurzpassspiel im Mittelfeld, langer Pass nach vorne. Zwei Sinsener und fünf Bamenohler - Aber der Ball zappelte im Netz. Unfassbar und ein Rückschlag bei der Aufholjagd.

Dennoch entwickelte sich zu diesem Zeitpunkt ein richtig gutes, aber hart geführtes Fußballspiel, an dem nun auch die SG Finnentrop/Bamenohl teilnahm. In der zweiten Halbzeit spielte sich die SG wieder in Form der vergangenen Spieltage, verpasste es aber, den Abstand zu verkürzen. Erst mit dem Schlusspfiff erzielte Moritz Kümhof den 5:3 Anschlusstreffer.
Nächstes Heimspiel am Sonntag
In der kommenden Woche empfängt die SG den unbequemen Gegner aus Wiemelhausen. In den letzten drei Partien gegen die Concordia aus Wiemelhausen konnte die SG keinen Punkt mitnehmen. Hoffen wir, dass die SG mit Ihren Fans in der H&R Arena am kommenden Sonntag, 5. Mai, um 15 Uhr den Spieß umdrehen können.“

Die SG belegt damit weiterhin Platz drei in der Westfalenliga-Tabelle. Der Rückstand auf den Tabellen-Zweiten TuS Sinsen und den Tabellenführer RSV Meinerzhagen beträgt bei vier verbleibenden Spielen sechs Punkte.
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