Senioren in Rothemühler Altenheim erhalten Corona-Schutzimpfung

Impfstart im Kreis Olpe


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Der 77-jährige Günter Scheppe war einer der Ersten, der bereits frühmorgens seine Impfung durch Dr. Beate Clemens-Harmening erhielt. von Kreis Olpe
Der 77-jährige Günter Scheppe war einer der Ersten, der bereits frühmorgens seine Impfung durch Dr. Beate Clemens-Harmening erhielt. © Kreis Olpe

Kreis Olpe/Rothemühle. Pünktlich zum bundesweiten Impfstart hat am Sonntag, 27. Dezember, die Corona-Schutzimpfung auch im Kreis Olpe begonnen. Das Team der Gemeinschaftspraxis Dr. Beate Clemens-Harmening und Dr. Regina Kreutz aus Gerlingen verabreichte die ersten Impfdosen an Bewohner und Beschäftigte der Senioreneinrichtung Haus Elisabeth in Rothemühle.


Landrat Theo Melcher bedankte sich persönlich für den Einsatz aller Helfer vor Ort. „Alles war hervorragend durch die Heimleitung und das medizinische Team vorbereitet, so dass der Impfstart problemlos verlaufen ist“, so der Landrat. Besonders erfreulich sei die hohe Impfbereitschaft gerade auch unter den Beschäftigten der Kath. Hospitalgesellschaft Südwestfalen, der Trägerin des Hauses Elisabeth und weiterer Einrichtungen im Kreis Olpe.

Bisher keine Unverträglichkeiten

Auch Stefan Spieren, der im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung als ärztlicher Leiter des Impfzentrums den Einsatz der mobilen Impfteams koordiniert, war zufrieden. „Bisher haben alle Personen die Impfung gut vertragen. Wir konnten alle vom Land zur Verfügung gestellten Impfdosen rechtzeitig abrufen und werden diese in den kommenden Tagen hier vor Ort verimpfen.“

Landrat Theo Melcher (vorne Mitte) bedankte sich persönlich bei den Helfern. Dabei waren unter anderem Torsten Tillmann vom DRK, Julia Klaas, Dr. Beate Clemens-Harmening, Gabi Müller (alle Impfteam), Ulrike Hübenthal (Hospitalgesellschaft), Stefan Spieren und Pflegedienstleiterin Melanie Beckmann ( von links). von Kreis Olpe
Landrat Theo Melcher (vorne Mitte) bedankte sich persönlich bei den Helfern. Dabei waren unter anderem Torsten Tillmann vom DRK, Julia Klaas, Dr. Beate Clemens-Harmening, Gabi Müller (alle Impfteam), Ulrike Hübenthal (Hospitalgesellschaft), Stefan Spieren und Pflegedienstleiterin Melanie Beckmann ( von links). © Kreis Olpe

Dabei werden dann neben Bewohnern und Beschäftigten des Hauses Elisabeth zusätzlich auch schon Beschäftigte aus anderen Einrichtungen der Hospitalgesellschaft berücksichtigt, um die Verteilung des Impfstoffes bestmöglich zu koordinieren. Ein Weitertransport des einmal aufgetauten Impfstoffes ist nämlich aufgrund seiner Empfindlichkeit gegen Erschütterungen nicht mehr möglich.

Altenheime über Abläufe informiert

Bereits seit Tagen steht Stefan Spieren im engen Kontakt mit den stationären Pflegeeinrichtungen im Kreis Olpe. „Die Heime sind alle über die weitere Impfreihenfolge informiert und organisieren mit Hochdruck die notwendigen Einwilligungen der Angehörigen oder Betreuer, damit am Impftag vor Ort möglichst alles zügig und reibungslos abläuft.“ Die Corona-Schutzimpfung ist freiwillig und erfolgt nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Impflings selbst bzw. seiner Betreuungsperson.

In den nächsten Tagen rechnet der Kreis Olpe mit weiteren Impfstofflieferungen. Die mobilen Impfteams stehen in den Startlöchern und können loslegen, sobald der Impfstoff zur Verfügung steht. Die Impfungen durch die mobilen Teams in den Pflegeeinrichtungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen, denn drei Wochen nach der Erstimpfung muss noch eine weitere Impfdosis verabreicht werden, um den gewünschten Schutz zu erzielen.

Start in Impfzentrum erfolgt später

Erst wenn die Impfungen in den Einrichtungen abgeschlossen sind und ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, startet der Betrieb im Impfzentrum in Attendorn. Terminvereinbarungen dort sind derzeit allerdings noch nicht möglich. Die Bevölkerung wird rechtzeitig über das Verfahren zur Terminvereinbarung informiert.

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