Seminar zur Brustkrebs-Früherkennung

Kreis Olpe. Der Verein Kompetenz gegen Brustkrebs Olpe lädt zu einem Seminar zur Brustkrebs-Früherkennung ein: Der Selbst-Untersuchungskurs mit Evamaria Weinbrenner, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, findet statt am Mittwoch, 18. April, von 17 bis 18.30 Uhr in der Kardinal-von-Galen-Straße 16 in Olpe.

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Damit die regelmäßige Selbstuntersuchung der Brust richtig und sicher erfolgen kann, bietet der Verein „Kompetenz gegen Brustkrebs“ regelmäßig eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema an. Dabei besteht die Möglichkeit, mit Hilfe der erfolgreichen „Mamma-Care-Methode“ an Brustimitaten praktische Übungen durchzuführen. Abschließend werden offene Fragen diskutiert und beantwortet.

Chance auf Heilung

In Deutschland erkranken jährlich rund 70.000 Frauen an Brustkrebs. „Je früher eine bösartige Geschwulst entdeckt wird, desto größer ist die Chance auf Heilung“, erklärt Dr. Jürgen Schwickerath, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Brustzentrum am St.-Martinus Hospital Olpe und im Vorstand des Vereins Kompetenz gegen Brustkrebs.

Die Früherkennung ist deshalb die wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung von Brustkrebs. „Jede Frau ab 20 Jahren sollte einmal im Monat ihre Brust durch Abtasten selbst untersuchen - am besten in den ersten zehn Tagen nach der Periode“, rät Dr. Schwickerath. Viele Frauen bemerken kurz vor Eintritt der Periode ein Anschwellen der Brust oder kleine Knoten. Dies können so genannte gutartige Zysten sein, die während des monatlichen Zyklus entstehen und von selbst wieder verschwinden.

Warnsignale

Ein Warnsignal für Brustkrebs kann aber zum Beispiel eine Veränderung an der Brustwarze sein. „Wer an sich Auffälligkeiten bemerkt, sollte nicht zögern, zum Arzt zu gehen“, erklärt Dr. Schwickerath. Der Arzt wird den Tastbefund der Patientin überprüfen und, falls nötig, weitere Untersuchungen veranlassen, um zu einer klaren Diagnose zu kommen.

Die Teilnahme an dem Seminar ist kostenfrei. Anmeldungen unter info@gegen-brustkrebs.de.