Sebastianus-Schützen aus Ostentrop-Schönholthausen spenden für Kinderhospiz

Auf Gastgeschenke verzichtet


  • Kreis Olpe, 15.09.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Redaktion

Dirk Tenhaken (links) und Mike Schmitte (rechts) überreichten jetzt einen Scheck über 800 Euro an Lisa-Marie Vetter vom Kinderhospiz. von Barbara Sander-Graetz
Dirk Tenhaken (links) und Mike Schmitte (rechts) überreichten jetzt einen Scheck über 800 Euro an Lisa-Marie Vetter vom Kinderhospiz. © Barbara Sander-Graetz

Schönholthausen-Ostentrop. Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Schönholthausen-Ostentrop feierte in diesem Jahr ihren 200. Geburtstag. Anstelle von Gastgeschenken war sich der Vorstand schnell einig: Wir spenden für einen guten Zweck. Dieser gute Zweck war das Kinderhospiz Balthasar in Olpe.


800 Euro hatten Vorsitzender Dirk Tenhaken und sein Stellvertreter Mike Schmitte am Freitag, 14. September, im Gepäck, als sie von Lisa-Marie Vetter, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit des Kinder-und Jugendhospizes, bei Kaffee und Gebäck empfangen wurden.

Im Juni fand der große Festumzug mit den Gastvereinen im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten statt. „Bei solchen Jubiläen trifft man sich vor dem Festzug mit den Vorständen der Gastvereine und überreicht ein Geschenk“, erklärt Vorsitzender Dirk Tenhaken. Doch es sei immer schwierig, das passende Geschenk zu finden. Beliebt sind Chroniken oder Bilder. „Wir haben uns allerdings bewusst entschieden, das Geld zu spenden und auf Geschenke zu verzichten“, so Tenhaken.
Spende anstelle von Gastgeschenken
Das kam nicht nur bei den Gastvereinen, sondern auch beim Kinderhospiz gut an. Mit 800 Euro konnten so die Jubiläumsschützen die Hospizarbeit unterstützen. „Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn mehr Vereine diesem Beispiel folgen“, so Lisa-Marie Vetter, „damit auch weiterhin die tägliche Arbeit hier im Hospiz möglich ist.“

Um das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar und seine kleinen und großen Gäste bestmöglich zu unterstützen, ist die Einrichtung dringend auf Hilfe angewiesen. Nur maximal 50 Prozent der entstehenden Kosten werden über die Kranken- und Pflegekassen erstattet.  Der Rest muss über Spenden finanziert werden.
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