Schwarz durch die Dunkelheit

LP-Glosse


  • Kreis Olpe, 05.12.2020
  • Dies & das
  • Von Nils Dinkel
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    Nils Dinkel

    Redaktion

Topnews
 von Grafik: Sarah Menn
© Grafik: Sarah Menn


Dunkle Jahreszeit – dunkle Kleidung. Zwei Komponenten, die nicht zueinander passen. Trotzdem fallen sie tagtäglich auf: Fußgänger, die kaum sichtbar entlang der Straße oder darüber laufen. Da bringt auch die Zeitumstellung nichts. Sie verlagert die Problematik nur.

Im Dunkeln tappen birgt Gefahren: Verkehrsteilnehmer nehmen dunkle Gestalten erst spät wahr, müssen bremsen oder ausweichen. Wenn sie dann außerorts auf Landstraßen noch mit dem Verkehr laufen, gibt es immer wieder Gefahrensituationen: Hier könnte vielleicht ein helleres Kleidungsstück Abhilfe schaffen. Kleiner Tipp: Fußgänger sollten gegen den Verkehr laufen, damit sie besser wahrgenommen werden.

Man eiert im Auto teils wie ein Blindfisch durch die Gegend: Es regnet, die Täler sind vernebelt und so langsam ist auch mit Schnee zu rechnen. Die Sicht ist stark eingeschränkt. Teilweise erschrickt man, weil man Passanten erst in letzter Sekunde aus dem Augenwinkel wahrnimmt.

Natürlich: Der Kraftfahrer ist der Stärkere im Straßenverkehr, ist besonders in der Pflicht und hat aufzupassen. Aber auch der Fußgänger sollte sich um seine eigene Sicherheit bemühen.

Teilweise sind die Passanten so nett, einem Autofahrer mit einer Taschenlampe entgegen zu leuchten – und zu blenden. Aber auch das entspricht eher der Ausnahme und nicht der Regel. Kinder bekommen oftmals leuchtende Reflektoren an ihren Schulranzen oder ihre Jacke gehangen, damit sie früher gesehen werden. Vielleicht sollten Eltern und Großeltern das vorleben.

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