Schützen diskutieren mit CDU-Abgeordneten über Steuern und Gemeinnützigkeit
Nach Freimaurer.Urteil des Bundesgerichtshofes
- Kreis Olpe, 25.08.2017

Kreis Olpe. Die steuerliche Behandlung von Schützenvereinen war Gegenstand eines Treffens von Vertretern des Kreisschützenbunds Olpe und von heimischen CDU-Abgeordneten im Bundes- sowie im Landtag. Eingeladen dazu hatte Kreisoberst Markus Bröcher in das Schützenhaus Rüblinghausen.

Anlass war ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs, wonach einer Freimaurerloge die Gemeinnützigkeit abgesprochen worden war. Begründung: Frauen seien von deren Aktivitäten ausgeschlossen. Heider hält die Sichtweise nicht für übertragbar auf Schützenvereine, die im Sauerland aktiv sind: „Das Engagement der Schützen ist anders als im Falle der Freimaurer nicht lediglich nach innen, sondern in die Gesellschaft gerichtet“, sagte der Bundestagsabgeordnete. Er habe das Bundesfinanzministerium um eine dahingehende Klarstellung gebeten.
„Der aktuelle Stand ist aus der Zeit, als das Glas Bier noch eine Mark fünfzig kostete“, stellte Markus Bröcher klar. Es sei an der Zeit, über eine Erhöhung der Anerkennung für das Schützenwesen nachzudenken, ist er sich mit Ludger „Maiworm einig. Letzterer fand zudem lobende Worte für die praxisgerechte Zusammenarbeit“ mit dem heimischen Finanzamt fand. Abschließend verständigten sich Schützen und Politiker darauf, in dieser oder erweiterter Runde in einigen Wochen abermals zueinander zu kommen, um die weitere Entwicklung der angesprochenen Themen zu begleiten.
