Schönes zu Corona-Zeiten: Unbekannte beschenken Seniorenhaus

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 von Andrea Nehls
© Andrea Nehls

Kreis Olpe. Dass es in Zeiten von Corona auch viele schöne Aktionen gibt, zeigt dieses Foto aus dem St. Franziskus-Seniorenhaus in Elspe.


Vor ein paar Tagen hatte Physiotherapeutin Andrea Nehls aus Elspe in der Sauerlandstones Facebook-Gruppe gelesen, dass jemand ein paar Steine für ein Seniorenhaus bemalt hatte. Daraufhin hinterließ sie einen Kommentar, dass die Steine im St. Franziskus-Seniorenhaus in Elspe sicher auch gerne gesehen sind. 

Und was passierte? „Heute bekomme ich einen großen Korb für Bewohner und Mitarbeiter mit tollen bemalten Steinen gebracht. Ein tolles Ostergeschenk, wo doch momentan keine Besucher ins Haus dürfen. Sogar ein heiliger Franziskus ist auf einem der Steine. Eine tolle Sache, die bestimmt gut ankommt“, schreibt Andrea Nehls zu ihrem Foto. Die beiden Künstlerinnen, die die Steine bemalt haben, sind übrigens Jutta Müller und Ulrike Hüttmann
Keine Tests für Reinigungskräfte
Dass beim Testen mit zweierlei Maß gemessen werde, schreibt eine weitere LP-Leserin: „Wir sind Reinigungskräfte im Krankenhaus und tritt ein Fall auf, wird nur das Pflegepersonal getestet, wir jedoch nicht. Obwohl wir uns doch täglich den Gefahren einer Infektion bei einer Endreinigung aussetzen. Leider werden wir viel zu oft vergessen, eben nur eine dämliche Putzfrau.“
Pflegerin wartet auf das Ergebnis
Auch eine Pflegerin, die verganene Woche Symptome aufwies, schildert ihr Erlebnis. Denn nachdem ihr Hausarzt sie dem Gesundheitsamt meldete, habe das Gesundheitsamt ihr Quarantäne angeordnet sowie noch am selben Tag einen Abstrich genommen.

Die Frau schreibt weiter: „Mir wurde gesagt, sie arbeiten jetzt mit einem neuen Labor zusammen und das dauert nur noch 48 Stunden bis das Ergebnis da sei. Auf die Frage, was mit meinem Mann und meiner Tochter sei, mit denen ich zusammen lebe, wurde mir gesagt, ich soll zwei Meter Abstand halten und dass mein Mann auch weiter arbeiten könnte. “

Wie die Frau zwei Meter Abstand von ihrer dreijährigen Tochter halten soll, während der Mann arbeiten geht, ist ihr ein Rätsel. „Zudem sitze ich und habe noch immer kein Ergebnis meines Abstriches erhalten. Wenn ich jetzt positiv bin, hat mein Mann also die Vieren schon mehr als eine Woche weiter verteilt. Zudem kriege ich ständig Anrufe von Kollegen mit denen ich im Vorfeld Kontakt hatte, was denn nun sei. Ich finde wenn man eine Aussage bekommt, bis wann man Bescheid kriegt, sollte man sich auch daran halten. “
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