Schlagkräftiges Team des Kreisbauhofs feiert ein halbes Jahrhundert

50 Jahre Betriebsstandort in Olpe-Hohl


Seit 50 Jahren hat der Kreisbauhof sein „Zuhause“ in Olpe-Hohl. Hier sind unter
anderem Büros, Sozialräume, Werkstätten sowie die Hallen für den Fuhr- und Maschinenpark
beheimatet. von Kreis Olpe
Seit 50 Jahren hat der Kreisbauhof sein „Zuhause“ in Olpe-Hohl. Hier sind unter anderem Büros, Sozialräume, Werkstätten sowie die Hallen für den Fuhr- und Maschinenpark beheimatet. © Kreis Olpe

Olpe. Im Süden der Ortschaft Olpe-Hohl steht in diesem Sommer ein Jubiläum an. Denn der Kreisbauhof betreibt dort seit nunmehr 50 Jahren seinen Betriebsstandort. Heute beschäftigt der Kreisbauhof 16 Mitarbeiter, die Leiter Matthias Schoppe als „kleine, aber schlagkräftige Gruppe“ bezeichnet.


Der Kreisbauhof ist Bestandteil der Kreiswerke Olpe. Diese Kreiswerke sind als Eigenbetrieb des Kreises Olpe ein wirtschaftliches Unternehmen und bestehen aus den drei Betriebssparten Wasserversorgung, Straßenunterhaltung und Gebäudemanagement.

Die Straßenunterhaltung gehört zu einer der Kernaufgaben des Kreisbauhofs. Auf den insgesamt 135 Kilometer Kreisstraßen in allen sieben Kommunen des Kreisgebiets zeichnet er sich für die Verkehrssicherheit verantwortlich. Neben des Winterdienstes gehören unter anderem Streckenkontrolle, Beschilderung, Rissesanierung, Gehölzpflege sowie Mäh- und Reinigungsarbeiten zu den Aufgaben.

Trinkwasser für 105.000 Bürger

Als interner Dienstleister der Kreiswerke sorgt sich das Bauhof-Team außerdem um die Pflege der Trassen und Hochbehälter für die Wasserversorgung. Denn die Kreiswerke bereiten als Trinkwasserunternehmen für mehr als 105.000 Bürger im Kreis Olpe Rohwasser auf, speichern Trinkwasser und transportieren dieses zu den kommunalen Versorgern.

Neben insgesamt drei Wasserwerken unterhalten die Kreiswerke mehr als 20 Hochbehälter im Versorgungsgebiet sowie über 200 Kilometer Transportleitungen, die von den 16 Männern des Kreisbauhofs freigeschnitten und gepflegt werden.

Der moderne Fuhr- und Maschinenpark ermöglicht den 16 Mitarbeitern des
Kreisbauhofs, ihre vielfältige Arbeit zu erledigen – wie hier beim Grünschnitt entlang einer Kreisstraße. von Kreis Olpe
Der moderne Fuhr- und Maschinenpark ermöglicht den 16 Mitarbeitern des Kreisbauhofs, ihre vielfältige Arbeit zu erledigen – wie hier beim Grünschnitt entlang einer Kreisstraße. © Kreis Olpe

Das Team von Kreisbauhof-Leiter Matthias Schoppe verrichtet ferner Aufgaben als Dienstleister für die Kreisverwaltung, beispielsweise rund um die kreiseigenen Liegenschaften. Außerdem pflegt man eine gute interkommunale Zusammenarbeit mit den Baubetriebshöfen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden.

Für das breitgefächerte Tätigkeitsfeld unterhält der Kreisbauhof einen modernen Fuhr- und Maschinenpark am Betriebsstandort in Hohl. Dort befinden sich neben den Fahrzeug- und Lagerhallen Büros sowie Sozial- und Werkstatträume. Vor Ort bevorratet der Bauhof außerdem rund 1.000 Tonnen Streusalz.

Der Kreisbauhof ist unter anderem für die Unterhaltung der 135 km
Kreisstraßen zuständig und bevorratet für den Winterdienst bis zu 1.000 Streusalz in Hohl. Foto: Keis
Olpe. von Kreis Olpe
Der Kreisbauhof ist unter anderem für die Unterhaltung der 135 km Kreisstraßen zuständig und bevorratet für den Winterdienst bis zu 1.000 Streusalz in Hohl. Foto: Keis Olpe. © Kreis Olpe

Seit der Eröffnung des Standorts in Hohl wuchsen die Ansprüche und damit die Aufgaben an den Kreisbauhof. Neben den „normalen“ Arbeiten leisten die Mitarbeiter übrigens in Krisen wichtige Unterstützung: Bei Unwettern hilft man den regulären Kräften bei der Beseitigung von Hindernissen, hält Rettungswege frei und sorgt für entsprechende Beschilderungen. Beim Aufbau und Betrieb des Corona-Impfzentrums durften die Männer vom Kreisbauhof ebenso wenig fehlen wie bei der plötzlich notwendigen Bereitstellung von Wohnraum für Flüchtlinge.

Benedikt Hilchenbach, Leiter der Kreiswerke Olpe, weist darauf hin, dass der Kreisbauhof Straßenwärter ausbildet. Da der Betriebsstandort in Hohl ständig den Anforderungen angepasst wurde und wird, sieht sich der Kreisbauhof dort gut „aufgehoben“ und gut aufgestellt für die nächsten Jahre.

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