Scheune fängt Feuer bei Instandhaltungsarbeiten

Interkommunales Übungsszenario


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Bei einer Gemeinschatsübung in der Einsiedelei probten 80 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen den Ernstfall. von Feuerwehr Olpe
Bei einer Gemeinschatsübung in der Einsiedelei probten 80 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen den Ernstfall. © Feuerwehr Olpe

Einsiedelei/Kreis Olpe. Eine interkommunale Übung der Feuerwehreinheiten aus Oberveischede, Bilstein, dem Repetal und Welschen Ennest hat am Samstag, 3. Juni, stattgefunden. Federführend hatte Matthias Springmann aus Oberveischede diese ausgearbeitet.


Bei Instandhaltungsarbeiten war es zu einem Brand im Inneren der Scheune des Landesbetriebes Wald und Holz in der Einsiedelei gekommen. Zwei Mitarbeiter konnten sich nicht mehr selbstständig aus dem Gebäude retten und mussten durch mehrere Trupps unter Atemschutz aus dem Gebäude gerettet werden. Im Verlauf durchzündete sich das vorwiegend in Holzbauweise errichtete Gebäude, sodass sich der Brand auf einen angrenzenden Nadelholzbestand ausdehnte und sich zu einem Vollfeuer entwickelte.

In diesem Zusammenhang bildeten die Blauröcke mehrere Einsatzabschnitte, um das Einsatzszenario abzuarbeiten. Eine Herausforderung lag in der Löschwasserversorgung des abgelegenen Bereichs Einsiedelei. Die Versorgung stellten sie mittels Pendelverkehr unter Zuhilfenahme nahegelegener Löschwasserteiche und des Hydrantennetzes sicher. Den Pendelverkehr unterstützte ein Landwirt mit einem Wasserfass.

Gute Übersicht

Mit Hilfe einer Drohne mit Kamera verschaffte sich die Feuerwehr aus der Luft eine gute Übersicht über die größere Lage. Einsatzleiter Christoph Rickelhoff zeigte sich zufrieden mit dem Übungsverlauf, insbesondere über die gute Zusammenarbeit der Feuerwehreinheiten aus den verschiedenen Kommunen. Insgesamt waren etwa 80 Kräfte mit 13 Fahrzeugen im Einsatz.

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Bei einer Gemeinschatsübung in der Einsiedelei probten 80 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen den Ernstfall.

Hintergrund der Übung ist die angepasste „Alarm- und Ausrückeordnung“ im Grenzgebiet zwischen Attendorn, Lennestadt, Kirchhundem und Olpe. Diese wurde vor etwa zwei Jahren so angepasst, dass oben genannten Feuerwehreinheiten bei entsprechenden Einsatzstichworten automatisch mit in den benachbarten Einsatzbereich alarmiert werden. So rücken beispielsweise bei Einsätzen mit „Menschenleben in Gefahr“, die benachbarten Feuerwehren direkt mit aus.

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