Schäden durch Sturm und Käfer im Kreis Olpe auch Thema im Landtag

Abgeordnete besichtigen Kalamitätsholz


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Rainer Deppe, Jochen Ritter und Michael Sommer (von links) schauten sich die durch Hitze und Borkenkäfer beschädigten Bäume an. von privat
Rainer Deppe, Jochen Ritter und Michael Sommer (von links) schauten sich die durch Hitze und Borkenkäfer beschädigten Bäume an. © privat

Kreis Olpe. Wie sehr Trockenheit und Borkenkäfer den Wäldern im Sauerland zusetzen, davon haben sich der heimische Landtagsabgeordnete Jochen Ritter und sein Kollege aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis Rainer Deppe im Wendschen einen Eindruck gemacht.


Beide sind Mitglied im Ausschuss für Umwelt Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, auf dessen Tagesordnung das Thema aktuell weit oben steht. Michael Sommer vom Forstkontor Sommer nahm sie mit in ein besonders betroffenes Waldstück nahe Vahlberg.

„Die Schäden sind nicht so augenfällig wie beim Orkan Kyrill, im Ergebnis aber vielleicht sogar größer“, zeigte sich Ritter beeindruckt. „Wir haben die Auswirkungen im Blick und nehmen die vor Ort gewonnenen Eindrücke mit in die Beratungen nach Düsseldorf, um die Schritte, die die Landesregierung ergreift, notfalls zu ergänzen.“ 

Michael Sommer pflichtete ihm bei und lenkte die Aufmerksamkeit auf die mittlere Sicht: „Wir müssen uns verstärkt Gedanken machen, wie wir das Ökosystem Wald nachhaltig stärken, damit es seiner natürlichen Funktion sowie als Rohstofflieferant unter den veränderten Bedingungen gerecht werden kann.“
Der Wald braucht einen regenreichen Winter
Rainer Deppe, stellvertretender und für die Forstpolitik zuständiger Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion weist auf die Klimaveränderungen hin, die nun auch hierzulande spürbar werden: „Die beste Hilfe für den Wald wäre ein richtig regenreicher und milder Winter. Darüber hinaus muss unsere Generation die Wälder in dieser Zeit so umbauen, dass die dem Klimawandel zukünftig standhalten.“
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