Sauerländer diskutieren im Reichstag

Freiwllige Feuerwehr Attendorn und Ehrenamtler aus Drolshagen besuchen MdB Matthias Heider in Berlin


Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider (links) besuchten 50 Sauerländer aus dem Kreis Olpe Berlin und den Reichstag.
Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider (links) besuchten 50 Sauerländer aus dem Kreis Olpe Berlin und den Reichstag.

Frühlingshafte Temperaturen, strahlender Sonnenschein und ein spannender Einblick ins politische Berlin: Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider besuchten 50 Sauerländer aus dem Kreis Olpe die Bundeshauptstadt.


Auf dem Programm der Gruppe, bestehend aus der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn und ehrenamtlich Engagierten aus Drolshagen-Schreibershof, standen unter anderem ein Besuch im Verkehrsministerium und eine Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. „Mit der Einladung nach Berlin möchte ich auch einmal danke für die ehrenamtliche Arbeit sagen“, so Dr. Matthias Heider. Den Abschluss der Fahrt bildeten ein Besuch des Reichstages und eine Diskussion mit dem heimischen Abgeordneten. Heider berichtete von seiner täglichen Arbeit als Abgeordneter und erläuterte die anstehende Entscheidung, Marokko, Algerien und Tunesien zu sicheren Herkunftsstaaten nach dem Asylrecht zu erklären. Demnach hätten im ersten Quartal dieses Jahres weniger als ein Prozent der Antragsteller aus den Maghreb-Staaten einen Schutzstatus erhalten. „Viele Menschen kommen zu uns, weil sie auf ein besseres Leben hoffen und nicht, weil sie Schutz suchen. Dafür ist aber unser Asylrecht nicht gedacht“, hob Heider hervor.
Ausbau von Breitband und Autobahn im Fokus
In der Diskussion drehten sich die Fragen der Besucher um viele aktuelle politische Themen, gerade der Breitbandausbau und der sechsspurige Ausbau der A45 wurden diskutiert. „Der Bund investiert über 900 Millionen Euro in die Straßen im Sauerland“, erläuterte Matthias Heider. Nie wieder werde so viel Geld aus dem Bundeshaushalt ins Sauerland fließen. Diese Chance müsse die Region nun nutzen. (LP)
Artikel teilen: