Saisonöffnung des TuS Drolshagen

Gelbe Filzkugel fliegt wieder


Die Aufstiegsmannschaft Herren 30 (von links) Niklas Thissen, Daniel Pfeifer, Christoph Schütte, Björn Bock, Andre Schürholz und Toni Papakrivos. von privat
Die Aufstiegsmannschaft Herren 30 (von links) Niklas Thissen, Daniel Pfeifer, Christoph Schütte, Björn Bock, Andre Schürholz und Toni Papakrivos. © privat

Drolshagen. In den ersten Maiwochen 2017 waren die Tennisplätze aufgrund langer Frostperioden und mangelhafter Platzaufbereitung nicht bespielbar, so dass die Saisoneröffnung erst Mitte Mai erfolgen konnte. Das wird in diesem Jahr nicht wieder passieren. So früh wie in diesem Jahr hat der TuS seine Pforten am Eselskopf selten geöffnet. Die Tennisanlage öffnet wieder am Samstag, 28. April. Gäste sind willkommen.


Auf die Sportbegeisterten wartet in diesem Jahr ein komplett in Eigenleistung sanierter Dusch- und Kabinenbereich. Durch Spielerumlagen sowie Spenden wurde das 25.000 Euro teure Projekt im letzten Jahr durch aktive Mitarbeit der Spieler gestemmt. Ein Projekt, auf das der Verein stolz sein kann – insbesondere, da eine finanzielle Unterstützung der Stadt Drolshagen auf Grund der angespannten Finanzlage nicht möglich war.

Der zur Wahl stehende Vorstand der Tennisabteilung wurde auf der Versammlung wiedergewählt- bis auf eine Ausnahme: Corinna Niessen gibt nach 24 Jahren als Sportwartin der Tennisabteilung das Zepter in jüngere Hände weiter, Niklas Thissen übernimmt das Amt für die kommenden Jahre. Thissen ist seit einigen Jahren Mitglied im TuS und wichtiger Bestandteil der Herren 30 Mannschaft, die im letzten Jahr den sensationellen Aufstieg aus der Bezirksklasse in die Bezirksliga schaffte. 
Aufstieg am letzten Spieltag
Die Meisterschaft konnte denkbar knapp erst am letzten Spieltag gefeiert werden. Ein deutlicher, wenn auch zu hoher Sieg in Arnsberg-Lüttringen bei strömenden Regen ging parallel einher mit der unerwarteten Niederlage des BG Arnsberg in Holthausen. Dabei sah es zu Beginn der Einzel so aus, als wenn der TuS mit einer Niederlage rechnen müsste, nachdem bei den ersten drei Einzeln der erste Satz verloren ging.

Das am Ende ein 8:1-Sieg herauskam, spiegelte ein wenig die Saison und auch die Hintergründe der Meisterschaft wider. Die Mannschaft zeichnete sich durch Geschlossenheit und einer spielerischen Ausgeglichenheit von Rang ein bis sechs aus, die in dieser Form keine andere Mannschaft aufwies. Sie biss sich durch, gewann enge Matches (wie das erste Spiel in Hagen- Holthausen, bei dem nach einem 2:4 Rückstand nach den Einzeln alle drei Doppel gewonnen werden konnten) und wurde somit verdient Meister.
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