Ruhrverband gewährleistet Ver- und Entsorgungssicherheit
Mehrstufiger Pandemieplan
- Kreis Olpe, 25.03.2020

Kreis Olpe. Mit seinen insgesamt über 800 wasserwirtschaftlichen Anlagen, darunter Kläranlagen und Pumpwerke zur Abwasserbehandlung und Talsperren zur Sicherung der Wasserversorgung, gehört der Ruhrverband zu den Einrichtungen der so genannten kritischen Infrastruktur, deren Funktionieren auch in der gegenwärtigen Coronakrise gewährleistet bleiben muss.

Den mehr als 1.000 Beschäftigten des Ruhrverbands kommt dabei eine besondere Rolle zu, betont der Vorstandsvorsitzende Prof. Norbert Jardin. „In dieser außergewöhnlichen Krisensituation gibt es viele Menschen, deren Arbeit für unser aller Wohlergehen und für den Erhalt der gesellschaftlichen und sozialen Ordnung von immenser Bedeutung ist. Unsere Kollegen gehören dazu!“
Um Infektionsketten so gut wie möglich zu unterbinden, arbeiten die Teams auf den Betriebsanlagen im rollierenden Zweischichtbetrieb. Viele Beschäftigte in der Verwaltung erledigen unterdessen ihre Aufgaben vom Homeoffice aus, um die direkten Kontakte untereinander auf das absolut notwendige Mindestmaß zu reduzieren. So wird sichergestellt, dass der Ruhrverband seine gesetzlichen Kernaufgaben auch weiterhin erfüllen kann.
Bereits vor dem Inkrafttreten entsprechender behördlicher Anweisungen hatte der Ruhrverband alle geplanten Veranstaltungen abgesagt und Führungen auf seinen technischen Anlagen bis auf Weiteres ausgesetzt. Für die Freizeitnutzung an den Talsperren und Stauseen gibt es keine besonderen Regelungen. Der Ruhrverband weist jedoch ausdrücklich auf die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung erlassenen Beschränkungen hin.
