Regionalkonferenz der SPD
Sitzung in Lüdenscheid
- Kreis Olpe, 30.10.2016
Kreis Olpe. In Lüdenscheid fand die Regionalkonferenz der SPD Westliches Westfalen statt, an der als Delegierte des SPD-Kreisverbandes Olpe der Vorsitzende der SPD Attendorn und Landtagskandidat, Wolfgang Langenohl sowie die Vorsitzende der SPD Wenden, Jutta Hecken-Defeld, teilnahmen.
Norbert Römer, Vorsitzender der SPD im Landtag, stellte den aktuellen Förderaufruf des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr vor. Er wies vor allem auf das neue Förderprogramm für Wohnquartiere mit besonderem Hilfebedarf hin, das eine soziale Stadtentwicklungspolitik nach vorne bringen soll. Ziel des Förderprogramms ist es, den öffentlichen Raum und seine soziale Infrastruktur neu zu beleben. Dies kann nur in Aktion aller Akteure im Quartier, mit Ordnungsbehörden und Bürgerbeteiligung nachhaltig geschafft werden.
Mike Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, brach eine Lanze für die E-Mobilität auf zwei Rädern. Mehr und mehr halten Pedelecs und E-Bikes Einzug in unser Straßenbild. Dafür muss eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. So wie ‚German Autobahn‘ ein Qualitätssiegel in der Welt ist, so beispielhaft, sicher, schnell und komfortabel sollen auch die Radwege werden. Eine effektive Radmobilität ist ein Konzept, das die Zukunft des Individualverkehrs umweltfreundlich gestaltet und gleichzeitig unsere Zentren attraktiv und komfortabel erreichbar macht. Städte und Gemeinden sind dazu aufgerufen, entlang der Radwege für eine gute Infrastruktur zu sorgen.
In den Regionalvorstand Westliches Westfalen wurden gewählt: Norbert Römer (Vorsitzender), Willi Brase, Birgit Sippel und André Stinka (stv. Vorsitzende). Beisitzer: Andreas Becker, Inge Blask, Dennis Kocker, Nadja Lüders, Ursula Schulte, Robert von Olberg und Annette Watermann-Krass. (LP)
Ländlicher Raum soll gestärkt werden
Neben den Wahlgängen verabschiedeten die Delegierten einen Antrag zur Stärkung des ländlichen Raumes, mit folgenden Schwerpunkten:
- Chancengleichheit für BewohnerInnen des ländlichen Raumes mit solchen der städtischen Regionen
- Erfolgsgeschichte „Wirtschaftsstandort ländlicher Raum“ fortschreiben
- Neue Konzepte für die Mobilität im ländlichen Raum
- Natürliche Ressourcen sichern und nachhaltig nutzen (Natur, Umwelt, Freizeit, Energien, GAP - europäische Agrarpolitik)
- In die Zukunft investieren – Know How der Bürger nutzen (Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement)
- Strukturpolitik für starke ländliche Regionen