Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr

Vorsichtsmaßnahmen unbedingt beachten


Die Waldbrandgefahr, wie hier bei Rothemühle ist momentan groß. von Sascha Hoffmann
Die Waldbrandgefahr, wie hier bei Rothemühle ist momentan groß. © Sascha Hoffmann

Kreis Olpe. Das Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland warnt aufgrund der anhaltend trockenen Witterung und der angestiegenen Temperaturen vor einer zunehmenden Brandgefahr in den Wäldern des Kreises Olpe.


„Durch ausbleibende Niederschläge und den trockenen Unterwuchs baut sich momentan ein Gefahrenpotential auf, das vielfach unterschätzt wird“, erklärt Marc Muckenhaupt vom Forstamt. Dass derzeit noch recht milde Temperaturen in den Morgen- und Abendstunden vorherrschen, dürfe nicht über die Waldbrandgefahr hinwegtäuschen.

Das Regionalforstamt bittet daher alle Besucher, insbesondere mit Blick auf die mit der Witterung verbundenen Freizeitaktivitäten in der Natur, um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit. Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen darf kein Feuer entfacht werden.
Rauchen im Wald ist verboten
Auf den Grillplätzen ist darauf zu achten, dass kein Funkenflug entsteht und dass das Feuer beim Verlassen des Grillplatzes richtig gelöscht wird. Im Wald ist das Rauchen zwischen dem 1. März und 31. Oktober grundsätzlich nicht gestattet.

Waldbrandgefahr geht ebenfalls von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben, aber auch entlang der Straßen durch achtlos aus dem Fenster geworfene Zigarettenkippen aus. Alle Waldbesucher werden zudem gebeten, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren.
Wer Waldbrand bemerkt, bitte die 112 wählen
Pkw dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen. Wer einen Waldbrand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) zu informieren. In der Vergangenheit hat insbesondere die schnelle Information über einen Brandherd und die daraufhin eingeleitete Bekämpfung regelmäßig zu einer Einschränkung des Schadensausmaßes beigetragen.

Dabei kommt es auch auf eine präzise Ortsbeschreibung an, um die Feuerwehr gezielt zum Einsatzort zu führen (Rettungspunkte, allgemein bekannte Parkplätze oder ähnliches zur Beschreibung nutzen).
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