Regionale 2025: Mitte August gibt es die nächsten Sterne für gute Projekte
Südwestfalen-Agentur setzt auf digitale Formate
- Kreis Olpe, 15.07.2020
- Von Wolfgang Schneider
Kreis Olpe. Für das Strukturförderprogramm „Regionale 2025“ sind bis jetzt 32 Projekte aus Südwestfalen angemeldet worden. Sie werden in einem dreistufigen Sterne-Verfahren bewertet. Den ersten Stern für eine sehr gute Idee haben 29 Projekte bekommen. Drei Vorhaben sind bereits wegen ihres tragfähigen Konzepts mit dem zweiten Stern ausgezeichnet worden.
Den ersten Stern erhalten hat aus dem Kreis Olpe unter anderem „Bigge Valley 2.0“. Dahinter verbirgt sich die Weiterentwicklung und Umgestaltung der Olper Innenstadt. Bereits zwei Sterne hat das Projekt „DigiMath4Edu“, das Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien beispielhaft an Schulen in Siegen-Wittgenstein, Kreis Olpe und dem Märkischen Kreis aufbauen und weiterentwickeln will.
Bei der „Regionale 2025“ geht es im Kern darum, Südwestfalen zukunftsfähig aufzustellen – zum Beispiel in Fragen der Mobilität, in der Stadt- und Dorfentwicklung sowie in Wirtschaft, Bildung und Kultur. Man wolle die die Chancen der Digitalisierung nutzen, um künftige Herausforderungen zu bewältigen, betont die Südwestfalen-Agentur, die ihren Sitz in Olpe hat.
So wird das Südwestfalen-Forum, dass eigentlich am 21. August als klassisches Treffen in Meschede geplant war, jetzt als digitales Format stattfinden. Auch der alljährliche „Tag der Dörfer“, der Corona zum Opfer gefallen ist, wird im Herbst in digitaler Form nachgeholt.
Betreut von der Südwestfalen-Agentur wird auch das vom Bund geförderte Modellvorhaben „Smart Cities“, an dem Olpe, Bad Berleburg, Arnsberg, Menden und Soest als Pionierkommunen teilnehmen. Sie erarbeiten intelligente, zukunftsträchtige Strategien in Bereichen wie Infrastruktur, Nachhaltigkeit und E-Government. Dabei geht es um Themen wie mobiles Arbeiten, Onlinehandel, E-Mobilität, Car-Sharing, Klimaschutz und Städtebau. Jede Kommune setzt dabei ein spezielles Thema um.
Dazu gehöre es, Neubürger in die Region zu holen oder von hier weggezogene junge Leute nach Ausbildung, Studium und Berufsstart zum Wiederkommen zu bewegen. Dazu soll die Rückkehrer-Kampagne „Heimvorteil“, die es bisher nur im Hochsauerlandkreis gibt, auf ganz Südwestfalen ausgeweitet werden.