Kreis Olpe. Zufrieden mit dem zweiten Treffen der „Aufsteher“ sind Edgar Becker und Sigrid Gerhard vom Organisationsteam: Einige interessierte Mitstreiter waren ins Olper Kolpinghaus gekommen, um einiges über die geplanten Aktionen zu erfahren.
Die Organisatoren von „Aufstehen“ berichteten über den Stand der Vorbereitungen für die Aktionen. Unter dem Namen „Rote Karte für die Bundesregierung“ können Bürger der Bundesregierung einen Platzverweis erteilen. Jeder Bürger hat die Möglichkeit auf einer roten Karte seine Kritik an der Koalition zu formulieren. Es handelt sich dabei um eine deutschlandweite Aktion. Die ausgefüllten roten Karten sollen anlässlich einer großen Demonstration im Mai 2019 der Bundesregierung in Berlin übergeben werden.
Außerdem möchten die Aktivisten sich vor dem Jobcenter in Olpe treffen und dort Harz IV-Empfänger und solche, die Angst haben, es zu werden, beraten und sie gegebenenfalls zum Termin mit dem Jobcenter begleiten. Auch wollen sich die Aufstehenden ein Beispiel an den Protesten der Gelbwesten in Frankreich nehmen. Sigrid Gerhard erklärt: „Die Aufsteher im Kreis Olpe werden sich in der nächsten Zeit öffentlich bemerkbar machen. Sie werden eine gelbe Weste auf dem Beifahrersitz in ihrem Fahrzeug sichtbar platzieren.“
Edgar Becker informierte die Aufsteher, dass er den Mitinitiator der bundesweiten Sammlungsbewegung, den bekannten SPD-Dissidenten Marco Bülow, zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen hat.
Das nächste Treffen von „Aufstehen“ findet am Sonntag, 24. Februar, um 17 Uhr im Kolpinghaus Olpe statt.