Radfahren im Sauerland liegt weiter voll im Trend
Jahresbilanz
- Kreis Olpe, 02.11.2018
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Kreis Olpe. Eine durchweg positive Bilanz des Jahres 2018 konnte die Sauerland-Radwelt auf ihrer Mitgliederversammlung im Hotel Diehlberg in Olpe ziehen.
Dass das Thema Radfahren voll im Trend liegt, bestätigen die Zählungen durch fest installierte Messstellen im gesamten Sauerland. Hier lässt sich anhand der ausgewerteten Datensätze ein Wachstum von zum Teil 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nachweisen.
Und auch online bewegt sich die Anzahl der Interessierten auf einem weiterhin hohen Niveau, wie die ausgewerteten Webstatistiken beweisen.
Allein die Homepage des RuhrtalRadwegs wurde im Zeitraum von Januar bis August 2018 von knapp 200.000 Nutzern aufgerufen und sei damit eine der beliebtesten touristischen Internetseiten im Sauerland.
Ergebnisse einer ersten Erhebung zum Freizeitwert von Trailparks, durchgeführt im TrailGround Brilon mit mehr als 300 Befragungen, aus diesem Jahr sollen im Frühjahr 2019 vorgestellt werden. Als weitere Projekte für das Jahr 2019 ist die verstärkte Vermarktung des Radnetzes Sauerland und Siegen-Wittgenstein sowie eine intensivere Bespielung der vorhandenen Social Media-Kanäle geplant.
„Volker Schröder war stets eine kritische und konstruktive Stimme für die Entwicklung der Sportart Mountainbike in der Region“, betonte Jannik Müller in der Verabschiedung. „Die Sauerland-Radwelt hat ihm viel zu verdanken.“
Für einen zusätzlichen fachlichen Input im Rahmen der Mitgliederversammlung sorgte der abschließende Gast-Vortrag von Ulrich Stanciu.
Der deutsche Journalist und Buchautor, der in Fachkreisen als einer der Väter des Mountainbiken in Europa gilt, thematisierte dabei unter dem Titel „Destinationsentwicklung Mountainbike/ Entwicklung, Chancen und Ausblicke“ Möglichkeiten der touristischen Vermarktung der Sportart in Bezug auf das Sauerland.
Die Destination Sauerland befinde sich durch die bereits angestoßenen Projekte und Maßnahmen schon auf dem richtigen Weg, zukünftigen Ansprüchen gerecht zu werden. Wichtig sei jedoch, darauf zu achten, die bereits vorhandenen Zentren des Mountainbike-Sports durch weitere Angebote in der gesamten Fläche zu entlasten.