Qualitätstest für 60 Brote heimischer Bäcker im Siegerland-Center

Bäckerinnung Westfalen-Süd


Im Siegerland-Center in Weidenau fand die diesjährige Brotprüfung der Bäcker-Innung Westfalen-Süd statt: Bäckermeister Dennis Klein, Bäckermeister Simon Hellmann, Bäckermeister Marko Frank und Bäckermeister Steffen Maiworm mit seiner Frau Kathrin  (h.v.l.). Brotprüfer Daniel Plum vom Deutschen Brotinstitut, Obermeister der Bäckerinnung Westfalen-Süd Georg Sangermann und sein Stellvertreter Wilhelm Voßhagen (v.v.l.). von Rebecca Dallhoff/Textwerk Attendorn
Im Siegerland-Center in Weidenau fand die diesjährige Brotprüfung der Bäcker-Innung Westfalen-Süd statt: Bäckermeister Dennis Klein, Bäckermeister Simon Hellmann, Bäckermeister Marko Frank und Bäckermeister Steffen Maiworm mit seiner Frau Kathrin  (h.v.l.). Brotprüfer Daniel Plum vom Deutschen Brotinstitut, Obermeister der Bäckerinnung Westfalen-Süd Georg Sangermann und sein Stellvertreter Wilhelm Voßhagen (v.v.l.). © Rebecca Dallhoff/Textwerk Attendorn

Kreis Olpe/Kreis Siegen-Wittgenstein. Erstmals seit Beginn der Pandemie war die Brotprüfung der Bäcker-Innung Westfalen-Süd wieder öffentlich möglich. 60 Brote von zehn Mitgliedsbetrieben wurden eingereicht, um diese unter den Augen zahlreicher interessierter Passanten im Siegerland-Center Weidenau objektiv bewerten zu lassen.


Der unabhängige Brotprüfer Daniel Plum vom Deutschen Brotinstitut nahm die vielfältigen Brote der heimischen Innungsbäckereien aus den Kreisen Olpe und Siegen-Wittgenstein dabei genaustens unter die Lupe.

Daniel Plum ist seit rund drei Monaten als hauptberuflicher Brotprüfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unterwegs, um verschiedenste Brote auf ihre Qualität zu überprüfen. Als Mitglied der deutschen Bäcker-Nationalmannschaft und Weltmeister der Bäckerjugend 2021 ist er ein Brot-Experte und prüft die vorgelegten Backwaren dementsprechend genau.

60 Brote von zehn Bäckerbetrieben waren auf dem Prüfstand. von Rebecca Dalhoff/Textwerk Attendorn
60 Brote von zehn Bäckerbetrieben waren auf dem Prüfstand. © Rebecca Dalhoff/Textwerk Attendorn

Dabei bewertet Plum Form und Aussehen, Oberflächen- und Krusteneigenschaften, Lockerung und Krumenbild, Struktur und Elastizität und schließlich Geruch und Geschmack. Eine speziell entwickelte Software unterstützt den Prüfer bei der Arbeit.

Sie zeigt mögliche Ursachen von Qualitätsmängeln an, die Daniel Plum dann in einem kleinen Gutachten mit Tipps zur Verbesserung an die Bäcker weitergibt. So können die Betriebe direkt handeln und dementsprechend nachbessern oder ihre gute Arbeit konstant beibehalten.

Auch der Geruch ist für Brotprüfer Daniel Plum ein wichtiges Kriterium. von Rebecca Dalhoff/Textwerk Attendorn
Auch der Geruch ist für Brotprüfer Daniel Plum ein wichtiges Kriterium. © Rebecca Dalhoff/Textwerk Attendorn

„Wenn man täglich seine individuellen Brotsorten backt, fallen einem im Alltagsgeschehen kleinste Veränderungen wohlmöglich gar nicht auf. Man ist manchmal betriebsblind. Deshalb ist der unabhängige Blick von außen für uns sehr wichtig, um unseren Kunden immer sehr gute Qualität bieten zu können“, erläutert Georg Sangermann, Obermeister der Bäcker-Innung Westfalen-Süd.

Den Kunden hervorragende Qualität zu bieten, ist den Mitgliedsbetrieben der Bäcker-Innung Westfalen-Süd wichtig. Nach Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse erhalten die Innungsbetriebe Urkunden für ihre Brote. Weitere Infos und eine Übersicht über die teilnehmenden Betriebe gibt es auf der Internetseite.


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