Prostata-Selbsthilfegruppe im Kreis Olpe geplant

Infoabend am 17. Oktober


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Kreis Olpe/Olpe. Wenn der Arzt einen Verdacht auf eine Erkrankung der Prostata äußert, bricht für viele Patienten eine Welt zusammen. Wie geht es weiter? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Klinik ist empfehlenswert?


Walter Kämpfer leitet seit zwölf Jahren die Prostatakrebs-Selbsthilfe Hochsauerland und war sechs Jahre lang stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe (BPS). Als er vor 12 Jahren die Prostatakrebs Selbsthilfe Hochsauerland übernahm, gab es fünf Mitglieder, mittlerweile ist die Zahl auf 60 angestiegen.

„Selbsthilfe ist der Einstieg in die Gesundung“, so Walter Kämpfer weiter. „Jeder dritte Mann über 60 leidet an einer Prostata-Erkrankung. Grundsätzlich gehört Prostatakrebs, wenn er wird früh genug erkannt wird, zu den Krebsformen mit einer relativ guten Überlebensrate. Von 50 Männern aus unserer Gruppe sind in den zwölf Jahren lediglich drei verstorben.“
Vortrag, Infos und Austausch
Geplant ist jetzt auch der Aufbau einer Selbsthilfegruppe im Kreis Olpe. Dazu organisiert Walter Kämpfer gemeinsam mit Ulrike Bell und Petra Weinbrenner-Dorff von der DRK-Selbsthilfekontaktstelle eine Infoveranstaltung in Olpe.

Die DRK-Selbsthilfekontaktstelle lädt am Donnerstag, 17. Oktober, 17 Uhr, zu einem kostenlosen Informationsabend ins DRK-Mehrgenerationenhaus  Olpe, Löherweg 9, ein. Auf dem Programm stehen ein Vortrag von Walter Kämpfer, Informationen rund um das Thema und die Möglichkeit des Austausches.

Nach dem Abend ist die Unterstützung nicht zu Ende“, erklären Ulrike Bell und Petra Weinbrenner-Dorff. „Ziel ist es, über diese Veranstaltung eine Prostata-Selbsthilfegruppe aufzubauen.“ Weitere Infos gibt es unter Telefon 02761/2643.
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