Premiere für Klimamesse im Kreis: „Wir hoffen, dass wir etwas anstoßen“

Kreis Olpe/Dahl/Friedrichsthal. Erstmals lädt die Klimaagentur im Kreis Olpe zu einer Klimamesse: In der Dorfgemeinschaftshalle in Dahl/Friedrichsthal und auf dem Außengelände kann man sich seit Freitagnachmittag, 25. August, an 41 Messeständen rund um die Themen Bauen und Energie, E-Mobilität, Innovation und Technologie sowie Kulinarisches und Regionales informieren.

Die Eröffnung am Freitag litt unter dem schlechten Wetter, doch am Samstag von 10 bis 17 Uhr besteht ebenfalls Gelegenheit, die Messe zu besuchen. Dann versprechen die Meteorologen angenehmes und trockenes Wetter.

Olpes Bürgermeister Peter Weber wünschte in seiner Eröffnungsansprache, die wegen starken Regens vom Außéngelände in die Halle verlegt werden musste, allen Besuchern „interessante Eindrücke, Gespräche und Erkenntnisse“. Er bezeichnete die Klimamesse als „Paradebeispiel für die Ziele der Klimaagentur im Kreis Olpe“, die im vergangenen Jahr gegründet worden ist, um Themen des Umwelt- und Klimaschutzes in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

„Die Folgen des Klimawandels zeigen sich immer deutlicher. Die Temperaturen und Meerespegel steigen, die Gletscher schmelzen und die Extremwetterlagen nehmen zu“, so Weber.

Nach der Eröffnungsansprache machten sich der Olper Bürgermeister und seine Amtskollegen Bernd Clemens (Wenden) und Christian Pospischil (Attendorn) sowie Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum bei einem Gang entlang der Messestände einen Eindruck vom vielfältigen Informationsangebot, das durch stündliche Vorträge und fünf Workshops abgerundet wird.

Ein Besuch der Messe lohnt sich auch für Familien, denn es gibt auch verschiedene spielerische Angebote für Kinder. Zu Gast auf dem Außengelände ist zum Beispiel das „Elbmobil“. „Klimaschutz darf ja auch Spaß machen“, meinte Weber dazu. Reichlich Informations-Input versprechen Vorträge zu Themen wie Heiztechnik, Photovoltaik, Nachhaltigkeit beim Neubau oder gesunde Ernährung.

Die Idee zu der Klimamesse hatten die Klimaschutzbeauftragten Katrin Schröder (Wenden), Veronica De Lima Niebles (Olpe) und Meike Menn (Kreis Olpe). Zunächst war die Messe nur für den Raum Olpe/Wenden angedacht, wurde dann aber auf den ganzen Kreis ausgeweitet. Die Vorbereitungen liefen fast ein halbes Jahr. „Wir hoffen, dass wir etwas anstoßen“, so Meike Menn.

Der Dank der Initiatorinnen gilt auch den etwa 80 Akteuren, die auf der Messe im Einsatz sind, darunter viele Ehrenamtliche. Mit von der Partie sind beispielsweise die Kreislandfrauen, die sechs Repair-Cafés im Kreis Olpe, der Verein Gemeinschaftsgärten Olpe sowie die Initiativen Foodsharing und Fridays for future.

Ausführliche Infos zu Ausstellern, Vortragsthemen und Workshops gibt es auf der offiziellen Website der Klimamesse.