Polizeibeschäftigte aus Olpe machen Druck in Düsseldorf

Stockende Tarifrunde


Teilnehmende Mitglieder der GdP-Kreisgruppe Olpe. von Esther Schöttke
Teilnehmende Mitglieder der GdP-Kreisgruppe Olpe. © Esther Schöttke

Kreis Olpe. So nicht, Arbeitgeber! Weil die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in der laufenden Tarifrunde immer noch kein Angebot vorgelegt hat, haben sich rund 40 Polizeibeschäftigte der Kreisgruppe Olpe am Dienstag, 5. Dezember, an der großen Demonstration der Gewerkschaften vor dem Landtag in Düsseldorf beteiligt.


„In Zeiten anhaltend hoher Lebensmittel- und Energiepreise versuchen die Arbeitgeber, sich aus der Verantwortung für ihre Beschäftigten zu stehlen. Das werden wir Ihnen nicht durchgehen lassen!“, sagt Janina Grahe, Vorsitzende der GdP-Kreisgruppe Olpe. Ziel war es, vor der dritten Verhandlungsrunde am Donnerstag und Freitag, 7./8. Dezember, in Potsdam Druck zu machen.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung soll ihren Einfluss innerhalb der TdL geltend machen, damit diese endlich ein wegweisendes Angebot vorlegt. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro. Auszubildende sollen 200 Euro mehr erhalten. Der GdP geht es um eine faire und angemessene Bezahlung der Kollegen, die zuverlässig und kompetent ihre Arbeit und ihren Dienst verrichten.

Gefordert werden 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro. von Esther Schöttke
Gefordert werden 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro. © Esther Schöttke

„Weil in der Landesverwaltung schon lange keine wettbewerbsfähigen Gehälter mehr gezahlt werden, ist bei der Polizei NRW laut jüngsten Zahlen landesweit mehr als jede zehnte Stelle im Tarifbereich unbesetzt“, heißt es in einer Medieninformation. Ganz wichtig ist es der GdP, dass ein Tarifergebnis sodann auch 1:1 auf Beamte sowie auf Versorgungsempfänger übertragen wird.

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